Show der Mönche des Shaolin Kung Fu
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Chronik

Coronavirus stoppt Shaolin-Mönche nicht

Sie liegen auf Nagelbrettern und zerschmettern mit der Hand Steinplatten: Ab Freitag touren 19 Shaolin-Mönche in einer eigenen Show wieder durch Österreich. Doch dieses Mal war die Anreise aufgrund des Coronavirus nicht so einfach.

„19 der besten Meister und Schüler, angeführt von ihrem 75-jährigen Altmeister, präsentieren in einer zweistündigen Show ihre unglaublichen Fähigkeiten, jenseits der Grenzen der Physik“, heißt es in der Ankündigung zu „25 Jahre on Tour – Die Jubiläumsshow“. Zahlreiche Fähigkeiten waren auch schon im Vorfeld bei der Anreise nötig, denn es ist aufgrund des Coronavirus zu „mehrfachen Schwierigkeiten“ gekommen, wie Showproduzent Herbert Fechter gegenüber wien.ORF.at sagte.

Die Mönche kommen aus einer chinesischen Provinz, in der rund 110 Millionen Menschen leben. Um zum Flughafen nach Peking zu kommen, mussten sie zahlreiche Provinzgrenzen passieren. „Es ist ja quasi alles gesperrt im Moment. Damit sie überhaupt zum Flughafen kommen konnten, hat es mehrerer Sondergenehmigungen bedurft“, sagte Fechter.

Show der Mönche des Shaolin Kung Fu in Österreich
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Die Shaolin-Mönche kommen für die Shows bereits zum 25. Mal nach Österreich

„Air China war total überbucht“

Auf dem Flughafen gab es allerdings ein weiteres Problem. Die AUA, mit der die Mönche eigentlich nach Wien kommen hätten sollen, hat alle China-Flüge bis Ende Februar gestrichen. „Wir wollten dann auf Air China ausweichen, aber die war total überbucht. Schließlich haben wir einen Flug über Dubai gefunden“, sagte Fechter. Die 19 Mönche sind am Montagabend in Wien-Schwechat angekommen.

Bis Freitag sollen die Mönche noch in Wien bleiben. Es stehen Sightseeing und ein werbewirksames Training mit Dancing Star Marcos Nader auf dem Programm. Am Freitagabend startet dann die erste Show in der Stadthalle Wels. Nach zahlreichen Stationen sind die Mönche dann ab dem 7. März in der Wiener Stadthalle zu sehen, ehe sie die Tour in zahlreiche weitere Städte wie Salzburg und Innsbruck führen wird.