Insgesamt werden jeweils sechs Poller und sechs Granitmöbel als Schutz vor Rammangriffen mit Lkws aufgestellt. Die Poller sind nicht versenkbar, können aber weggezogen werden, sagte Matthias Holzmüller von der städtischen Straßenverwaltung am Montag gegenüber Radio Wien: „Das ist notwendig, um Großveranstaltungen und Zulieferungen möglich zu machen.“ Diese Art von Pollern habe man bereits auf dem Rathausplatz, der Kärntnerstraße und der oberen Mariahilfer Straße eingerichtet.
Neue Poller auf der Mariahilfer Straße
„Wien heute“ hat mit dem Sprecher der MA 28 über den bevorstehenden Pollereinbau gesprochen.
Bodenplatten müssen verstärkt werden
In einem zweiten Schritt müssen auch die Bodenplatten im Sicherheitsbereich verstärkt werden. Denn die Autos und Lkws werden dort künftig einen kleinen Slalom absolvieren müssen. Dadurch wirken größere Kräfte auf die Straßenoberfläche: „Diese Arbeiten bedingen dann auch eine Sperre der Mariahilfer Straße, allerdings erst ab etwa Anfang März“, so Holzmüller.
Vierwöchige Straßensperre
Die Sperre zwischen Getreidemarkt und Königsklostergasse wird etwa vier Wochen dauern. Zufahrtmöglichkeiten wird es aber geben: Während dieser Arbeiten wird der Kfz-Verkehr über die Windmühlgasse und Capistrangasse sowie die Stiftgasse ermöglicht. Der Fuß- und Radverkehr wird aufrechterhalten. Die Arbeiten sollen Mitte April und jedenfalls rechtzeitig vor dem Vienna City Marathon abgeschlossen sein.
Die Aufstellung dieser Sicherheitseinrichtungen wurde nach entsprechender Lagebeurteilung der Landespolizeidirektion Wien gemeinsam mit der Stadt Wien für diese Bereiche vereinbart. Die Kosten auf der Mariahilfer Straße belaufen sich auf rund 630.000 Euro und werden von der Stadt getragen.