Wirtschaft

Mehr Einnahmen bei Bällen

Die Ballsaison geht ihrem Ende entgegen, laut Wirtschaftskammer wird es heuer bei den Einnahmen im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung geben. Mit rund 151 Millionen Euro Umsatz wird gerechnet.

„Im Durchschnitt werden etwa 290 Euro ausgegeben, von der Ballfrisur bis zur Eintrittskarte über die Gastronomie“, sagte Markus Grießler, Obmann der Tourismus- und Freizeitbetriebe der Wirtschaftskammer Wien, am Sonntag im Ö1-Morgenjournal. Laut Berechnungen sind es ungefähr 180 Euro etwa für Ticket, Tischreservierung oder Verpflegung. Die restlichen 110 Euro fallen etwa für Kleidung, Taxi, Friseurbesuch und Kosmetik an.

Bei der Präsentation einer Studie im November 2019 ging die Wirtschaftskammer von rund 520.000 Ballbesuchern aus, das wäre eine Steigerung von 5.000 Gästen im Vergleich zum Vorjahr. Dabei ist die Saison heuer um acht Tage kürzer als im Jahr 2018/2019.

Opernball mit Prominenz aus Wirtschaft und Politik

Mit dem Opernball steht am Donnerstag der Höhepunkt der Ballsaison bevor. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) fehlt wegen des EU-Budgetgipfels, eine Teilnahme von Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) ist noch unklar. Vonseiten der Wirtschaft wird Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) neben Gästen aus Kroatien und Nordmazedonien die deutsche Digitalisierungsministerin Dorothee Bär in die Oper bitten. Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) wird vom (österreichischen) Chef der deutschen Drogeriemarkt-Kette Müller, Günther Helm, und dem (deutschen) Chef der Wiener Börse, Christoph Boschan, begleitet.