Therme Wien Oberlaa
ORF.at/Christian Öser
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Chronik

Fotografierverbot in Becken der Therme

Die Therme Wien in Oberlaa hat Smartphones aus ihren Becken verbannt. Damit wird Spannerbildern der Kampf angesagt. Das berichtete „Heute“. Ein grundsätzliches Handyverbot gibt es laut Geschäftsführung aber nicht.

Im Liegestuhl sind die Mobiltelefone weiterhin erlaubt. Viele Besucherinnen und Besucher knipsen während ihres Badeaufenthalts Fotos und posten sie im Netz. Allein auf Instagram lassen sich laut „Heute“ über tausend Beiträge mit dem Hashtag #ThermeWien finden.

Privatshäre soll gewahrt bleiben

Seit einiger Zeit machen Durchsagen in der Therme darauf aufmerksam, dass die Kameras und Smartphones nicht mehr in den Wasserbecken erlaubt sind. Die Privatsphäre der Badegäste soll dadurch gewahrt bleiben, unerwünschte Bilder der Vergangenheit angehören.

Von Seiten der Geschäftsführung heißt es dazu: „Im Wasser gibt es deshalb auf Wunsch und zum Wohle unserer Gäste schon seit längerer Zeit ein Fotografie-Verbot. So stellen wir sicher, dass unsere Gäste beim Baden nicht darüber nachdenken müssen, ob sie auf einem Foto zu sehen sein könnten oder sie von Dritten in Badebekleidung abgelichtet werden. Damit darf in den Becken nicht fotografiert werden, es gibt aber kein grundsätzliches Handyverbot in der Therme Wien.“

Therme Wien Oberlaa
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In den Becken ist es nicht erlaubt, zu fotografieren

Außerhalb der Becken dürfen demnach Familienfotos oder Erinnerungsbilder vom Thermenaufenthalt gemacht werden. Allerdings ersuche man, dass keine anderen Personen auf den Bildern und Videos zu sehen sind. Noch ist die neue Regelung nicht in der Badeordnung der Therme Wien festgehalten. Diese werde aber derzeit überarbeitet.