Die ersten Bauarbeiten haben begonnen. Telefonleitungen wurden bereits verlegt. In den nächsten sechs Monaten soll der gesamte Platz umgestaltet werden. Als ersten Schritt werden die Altstoffsammelstelle und das WC von der Mitte an den Rand des Platzes verlegt. Auf der frei werdenden Fläche soll es neue Spielgeräte geben. An heißen Tagen soll ein Wasserspiel für Abkühlung sorgen. Das Wasser wird auch die neu gepflanzten Bäume speisen. Zusätzliche Sitzgelegenheiten und ein Bücherschrank sind ebenfalls vorgesehen.
1,8 Millionen Euro soll der gesamte Umbau kosten. Die Hälfte wird durch die sogenannte EFRE-Förderung (Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung) von der EU übernommen. Die restlichen 900.000 Euro teilen sich der Bezirk und die Stadt zu gleichen Teilen.
Neue Straßenbahn-Station beim Platz
Bei der Umgestaltung wird auch eine neue Straßenbahn-Station für die Linie 42 errichtet. Sie wird direkt gegenüber vom Johann-Nepomuk-Vogl-Platz in der Kreuzgasse entstehen. Von dem neuen Stopp sollen rund 3.000 Fahrgäste täglich profitieren, sagt Wiener Linien-Sprecherin Katharine Hersey.
„Für die neue Station wird die bestehende Haltestelle ‚Hildebrandgasse‘ ein wenig in Richtung ‚Eduardgasse‘ verlegt, aber es wird keine Station aufgelassen“, sagte Hersey. Während des Umbaus wird die Linie 42 wie gewohnt fahren. Mit der Neueröffnung des Marktes am 5. September soll dann auch die neue Straßenbahn-Station in Betrieb gehen.