Wirtschaft

Arbeitslosenzahlen weiter rückläufig

Die Zahl der Arbeitslosen in Österreich ist genauso wie im Jänner auch im Februar 2020 weiter rückläufig. In Wien waren Ende Februar 119.826 Personen beim AMS arbeitslos vorgemerkt. Das sind im Vergleich zum Februar des Vorjahres um 4,6 Prozent weniger.

Die Zahl der AMS-Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Schulungen ist um 4,6 Prozent auf 28.626 angestiegen. Die Summe beider Gruppen ist somit um 2,8 Prozent kleiner geworden. Nach wichtigen Branchen betrachtet, ist in Wien die Arbeitslosigkeit im Einzelhandel (6,5 Prozent) besonders stark zurückgegangen, gefolgt vom Bau (4,5 Prozent) und der Warenproduktion sowie im Hotel- und Gastgewerbe (4,1 Prozent).

Der Grund dafür ist – laut AMS-Wien Chefin Petra Draxl – die immer noch sehr gute Beschäftigungslage in Wien. Vor allem die Zahl der jungen Arbeitslosen unter 25 Jahren ist deutlich gesunken, nämlich um rund 8,8 Prozent. Wenig tut sich hingegen bei der Beschäftigung der über 50-Jährigen. In diesem Bereich ist nur ein geringer Rückgang zu verzeichnen.

Nach wichtigen Branchen betrachtet, ist in Wien die Arbeitslosigkeit im Einzelhandel um 6,5 Prozent zurückgegangen, im Bau um 4,5 Prozent und in der Warenproduktion wie auch in Hotellerie und Gastronomie um 4,1 Prozent.

Fachkräftemangel: Betriebe meldeten mehr offene Stellen

"Wir hatten im Februar in Wien immer noch eine sehr gute Beschäftigungslage“, betonte Draxl. „Dennoch wissen wir natürlich, dass es vor allem bei Fachkräften einen österreichweiten Bedarf gibt – wir forcieren daher die Vermittlung nicht allein in Wien, sondern auch in die westlichen Bundesländer, wo immer das möglich ist.“

Allein im Februar 2020 haben die Wiener Wirtschaftstreibenden dem AMS Wien 9.212 Stellen zur Besetzung gemeldet, um 8,1 Prozent mehr als im Februar des Vorjahres. Dieser Anstieg ist in der Bundeshauptstadt größer als in jedem anderen Bundesland.