Chronik

Mähboote bereits auf Alter Donau im Einsatz

Nach dem Winter ist vor der Badesaison – und die Vorbereitungen für diese laufen in Wien nun an. Auf der Alten Donau werden ab sofort wieder Mähboote eingesetzt, die den Wasserpflanzen zu Leibe rücken.

Die Gewächse sind für die gute Wasserqualität – wie es von der Stadt heißt – unerlässlich, für Schwimmer aber mitunter lästig. 2018 wurde das Mähmanagement am beliebten Freizeitgewässer auf neue Beine gestellt. Dabei wurde auf mehrere kleine Amphibienboote gesetzt. Sie können bis zu einer Tiefe von 2,5 Metern mähen. Die Mahd erfolgt immer im Zweierteam: Mit einem Boot wird geschnitten, mit dem anderen werden die Pflanzenreste aufgesammelt.

Insgesamt sieben Mäh- und vier Sammelboote sind bereits im Einsatz, berichtet die „Kronen Zeitung“. Im Vorjahr wurden rund 2.700 Tonnen an Wasserpflanzen aus der Alten Donau geholt. Die Sammelboote bringen die Pflanzen dann ans Ufer. Von dort werden sie mit Lastwagen in das Kompostwerk Lobau gebracht. Im Vollbetrieb sind dann insgesamt bis zu 25 Boote im Einsatz, davon 13 Amphibien-Mähboote, Sammelmotorboote und weitere Begleitboote.

Hochwüchsiges Ähriges Tausendblatt weit verbreitet

Die in der Alten Donau vorherrschende Unterwasserpflanze ist laut Stadt das hochwüchsige Ährige Tausendblatt. Dieses wächst bis an die Wasseroberfläche, dadurch verheddern sich die Pflanzenteile leicht in den Bootsschrauben, behindern die Ruderinnen und Ruderer und ärgern die Schwimmerinnen und Schwimmer an den Beinen.