Sie gaben vor, sich in der Wohnung mit ihr aussprechen zu wollen, so Polizeisprecher Markus Dittrich. Als die 24-Jährige die Wohnung betrat, verschloss der beschuldigte Ex-Freund die Eingangstür. Mehrere Stunden soll er sie dann festgehalten und geschlagen haben.
Als der Mann die Wohnung am Folgetag verließ, um Zigaretten zu holen, konnte die Frau fliehen. Von einer Nachbarin aus verständigte sie ihren Onkel, der sie in ein Spital brachte. Dort musste die Frau intensivmedizinisch behandelt werden, sie hatte mehrere Knochenbrüche und Blutergüsse erlitten.
Mutmaßlicher Täter bei Polizei bekannt
Der Onkel des Opfers erstattete Anzeige, woraufhin sich der beschuldigte Ex-Freund den Ermittlern stellte. Gegen ihn wurde vor ein paar Jahren bereits ein Betretungsverbot ausgesprochen. Der Beschuldigte bestritt die Vorwürfe und verweigerte die Aussage. Er wurde in eine Justizanstalt eingeliefert. Seine Mutter wurde auf freiem Fuß angezeigt.