Israels Teamchef Andreas Herzog (ISR) anl. eines Trainings des Nationalteams Israel vor dem Spiel gegen Österreich am Mittwoch, 09. Oktober 2019 im Ernst Happel Stadion in Wien.
APA/Hans Punz
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Sport

Andreas Herzog weiter in Quarantäne

Der Trainer der israelischen Herren-Fußballnationalmannschaft, Andreas Herzog, befindet sich weiterhin in Quarantäne in Tel Aviv. Der Wiener war am 5. März für die Vorbereitung seiner Mannschaft auf die Play-off-Spiele für die Europameisterschaft angereist.

Herzog durfte überhaupt nur aufgrund einer Ausnahmegenehmigung des Gesundheitsministeriums in das Land kommen. Israel hatte nämlich einen Einreisestopp für Österreicher veranlasst. Der ÖFB-Rekordspieler wollte aber die Mannschaft nicht im Stich lassen, wie es hieß, und reiste trotzdem an. Er musste deshalb für 14 Tage in Quarantäne.

Seit über einer Woche in Quarantäne

Es würde ihm aktuell einigermaßen gutgehen, sagt Herzog in einem Video an „Wien heute“. „Ich bin schon einige Tage, über eine Woche – ich zähl schon nicht mehr mit, sonst werde ich wahnsinnig – hier in Quarantäne in meinem Appartement.“ Es sei aber sein Job und er müsse eben aufpassen, wie er betonte.

Andreas Herzog aus der Quarantäne

Wie es in den nächsten Wochen weitergeht, sei unterdessen unklar, sagte Herzog. „Am Dienstag trifft sich die UEFA und wird wegen der Play-off-Spiele Ende März entscheiden.“ Diese könnten ebenso verschoben werden wie die Europameisterschaft im Sommer. Eine Verschiebung um ein Jahr ist laut übereinstimmenden Medienberichten die erste Option – mehr dazu in sport.ORF.at.

„Froh, wenn ich heimkomme“

Das Play-off-Spiel von Israel gegen Schottland ist für den 26. März angesetzt. Am 22. sollte das Team nach Schottland reisen. Herzog muss noch bis zumindest 20. März in Quarantäne bleiben, und „ehrlich gesagt bin ich dann nur noch froh, wenn ich heimkomme“, sagte er und hoffte, dass er überhaupt zurückkommt. Ebenfalls in Quarantäne ist übrigens der Oberösterreicher Willi Ruttensteiner – er ist Sportdirektor beim Israelischen Fußballverband.