ÖBB Railjet
ÖBB/Harald Eisenberger
ÖBB/Harald Eisenberger
Verkehr

ÖBB dünnen Reisezugsverkehr aus

Die ÖBB haben am Sonntag darüber informiert, dass aufgrund der aktuellen Coronavirus-Entwicklungen der Reisezugsverkehr innerhalb Österreichs zunehmend ausgedünnt wird. Der Güterverkehr bleibt indes grenzüberschreitend aufrecht.

„Wir werden alle wichtigen Verbindungen, gerade in und um die Ballungszentren aufrechterhalten“, so ÖBB-Kommunikationschef Sven Pusswald. Die Mitarbeiter sind angehalten, die Züge und Busse nur noch betriebsnotwendig zu führen. Ebenso wird die Reduktion der Anwesenden an den österreichweit 60 Personenkassen auf ein absolutes Minimum zurückgefahren, um das Ansteckungsrisiko weiter zu reduzieren.

Trotz aller Einschränkungen im internationalen Personenverkehr bleibt der Güterverkehr der ÖBB weiterhin aufrecht – auch über die Staatsgrenzen hinweg. „Alle Verbindungen sind nach wie vor im Programm. Ausschlaggebend dafür ist der Wechsel von Lok und Lokführer bzw. Lokführerin an den Grenzen“, wird von den ÖBB betont.

Auswirkungen auf Bautätigkeiten offen

Aufgrund der jüngsten Anweisungen der Bundesregierung könnte derzeit noch keine Einschätzung getroffen werden, welche Auswirkungen die aktuelle Situation auf die Bautätigkeiten der ÖBB-Infrastruktur hat. „Wir werden uns mit den Baufirmen abstimmen und die aktuelle Lage besprechen. Derzeit können wir noch keine weitere Einschätzung abgeben.“

Auch wird es für Teile der Mitarbeiter bei den ÖBB-Catering-Auftragnehmern zu Kurzarbeit kommen. Durch die Einstellung vieler internationaler Verbindungen und Verkehre sei dieser Schritt in Absprache mit allen Beteiligten gemeinsam getroffen worden.