Pakete vor Post-Zustellfahrzeugen
APA/Hans Punz
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Chronik

Umfangreicher Annahmestopp für Post ins Ausland

Um ein Ansteckungsrisiko mit dem Coronavirus zu minimieren werden die Schalter der Postfilialen mit Plexiglas-Trennwänden ausgestattet. Seit heute gibt es einen umfangreichen Annahmestopp für Briefe und Pakete ins Ausland. Innerhalb der EU funktioniert der Versand großteils noch.

Die Österreichische Post ist nur mehr sehr eingeschränkt in der Lage, Brief- und Paketsendungen ins Ausland abzuleiten. Durch eine nahezu vollständige Einstellung des Flugverkehrs erfolgt seit Freitag für zahlreiche Länder ein Annahmestopp. Dadurch wird die Post auch keinerlei Sendungen aus diesen Ländern mehr erhalten.

Welche Länder davon betroffen sind, ist auf der Website der Post abrufbar. Diese Liste wird je nach Grenzschließungen und Änderungen im Flugverkehr laufend aktualisiert. Innerhalb der EU funktioniere der Postversand noch einigermaßen, teilte ein Sprecher der Post gegenüber wien.ORF.at mit. Für diese Länder gelte der Annahmestopp daher nicht. Im Inland komme es derzeit – wie in jeder Grippezeit – zu „leichten Verzögerungen“, so der Sprecher.

Über 400 Filialen bekommen Plexiglas-Trennwände

Aufrecht bleiben die bisherigen Regelungen für den Kundenkontakt in den Postfilialen: So dürfen sich nicht mehr als drei Kundinnen und Kunden gleichzeitig in einer Postfiliale aufhalten, die „Husten- und Nies-Etikette“ (in die Armbeuge) ist einzuhalten und ein entsprechender Abstand von mindestens einem Meter zu halten. Auf ein Händeschütteln wird verzichtet. Und ab nächster Woche werden die die Schalter der mehr als 400 Postfilialen mit Plexiglas-Trennwänden ausgestattet, teilte die Post mit.