In dem Video soll leicht verständlich erklärt werden, was das Coronavirus überhaupt ist, was es tut und wie man sich schützen kann. Über die Facebook-Seite der Stadt hat das Video bereits drei Millionen Menschen erreicht, auf YouTube wurde das Video in sechs Tagen rund 750.000-mal aufgerufen.
Und es hat laut einer Aussendung der Stadt auch den Weg nach Deutschland und dort auf viele Schulhomepages gefunden. „So haben wir unter anderem Rückmeldungen aus Hamburg, aus Flensburg oder Erlangen erhalten“, so Bürgermeister Michael Ludwig und Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky (beide SPÖ).
„Kinder sollen selbst Verantwortungsgefühl entwickeln“
„Auch aus Rumänien hat uns die Anfrage erreicht, ob das Video mit rumänischen Untertiteln verbreitet werden darf. Interesse hat außerdem die Stadt Budapest bekundet.“ Die Anfragen habe die Stadt positiv beantwortet, „denn je mehr Kinder und auch Erwachsene von diesen Informationen profitieren, umso besser“, so Czernohorszky. „Es ist wichtig, dass Kinder all die Maßnahmen, die jetzt notwendig sind, gut verstehen und auch selbst ein Verantwortungsgefühl für ihre Mitmenschen entwickeln.“
Auch der „Kaiser“ wendet sich ans Volk
Die Stadt Wien hat sich in einem Video auch an die Erwachsenen gewandt. Dazu wurde Robert Palfrader in seiner Rolle als Kaiser Robert Heinrich I. engagiert. Im Begleittext zum Video heißt es: „Auch wenn es schwerfällt: Ihr müsst jetzt auch einmal ein bisserl brav sein!“
Und so mahnt Palfrader in dem 35 Sekunden langen Video, dass zwar schon viele zu Hause geblieben seien, aber noch nicht alle. Er ruft deshalb auf: „Z’haus bleiben und brav sein! Nicht eh nur ganz kurz zu einem Freund auf Besuch. Weil – ganz unter uns – so leiwand sind die Leut’, die man da draußen trifft, auch wieder nicht.“