Taxis an einem Wiener Taxi-Stand
APA/Georg Hochmuth
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Wirtschaft

Taxis haben 80 Prozent weniger Geschäft

Die Ausgangsbeschränkungen bekommt in Wien auch die Taxibranche stark zu spüren. Laut der Innung in der Wiener Wirtschaftskammer verzeichnen die Taxis einen Rückgang von rund 80 Prozent. Viele versuchen sich nun mit Besorgungsfahrten über Wasser zu halten.

„Es gibt derzeit wirklich Schwierigkeiten, manche sind wirklich konkursreif“, sagt der Taxiobmann Gökhan Keskin gegenüber Radio Wien. Vor allem kleinere Firmen und Ein-Personen-Unternehmen stünden vor dem Konkurs.

Die Branche verzeichne ein Minus von rund 80 Prozent. Die größeren Unternehmen haben laut dem Obmann einen Großteil ihrer Autos abgemeldet, um sich wenigstens die Versicherungsprämien zu sparen.

Zahl der Besorgungsfahrten noch unklar

Einige versuchen nun mit Boten und Besorgungsfahrten zumindest ein bisschen ein Geschäft zu machen. „Wie stark die angenommen werden, ist derzeit aber schwierig vorauszusagen“, so Keskin. Falls doch Fahrgäste transportiert werden, komme es nach jeder Fahrt zur Reinigung der Griffe und Sitzflächen, betont Keskin. So soll für den Lenker und die Kunden das Ansteckungsrisiko vermindert werden.