Chronik

CoV: Ikea spendete 50.000 Schutzmasken

Ikea Österreich hat am Montag 50.000 chirurgische Schutzmasken gespendet. 20.000 gingen an die Salzburger Landeskliniken SALK, 30.000 Stück an die Wiener Ärztekammer für die niedergelassenen Ärzte.

Die Masken stammen aus den Beständen, die während der Vorbereitung auf die Vogelgrippe vor mehr als zehn Jahren beschafft worden waren. „Wir sind Ikea sehr dankbar dafür. Es handelt sich dabei um sogenannte OP-Masken. Sie sind brauchbar, auch wenn sie natürlich nicht den Schutz von FFP2- und FFP3-Masken aufweisen“, sagte ein Sprecher der Wiener Ärztekammer gegenüber wien.ORF.at.

Die Kammer ist derzeit – genauso wie der Bund und die Stadt Wien – bemüht, noch weitere Schutzausrüstung zu organisieren. „Sobald wir wissen, über welches Material wir in welcher Höhe verfügen, werden wir diese in Wien verteilen. Das warten wir noch ab, damit wir wissen, wieviel wir jedem Arzt anbieten können“, so der Sprecher. Die Ärztekammer hofft, dass sie „spätestens am Mittwoch“ den Ärztinnen und Ärzten mitteilen kann, wie viel die Mediziner dann bei der Kammer ordern können.

Masken auch für Ikea-Mitarbeiter im Lager

Ikea hat 50.000 Masken gespendet, ein Teil der enormen Mengen, die damals von dem Möbelriesen eingekauft worden waren, wird nun für die Mitarbeiter gebraucht, die aktuell arbeiten. Etwa in den beiden großen Logistikzentren in Wels und in Strebersdorf, informierte Ikea in einer Aussendung.

In den beiden Logistikzentren gibt es Desinfektionsmittel, alle Mitarbeiter bekommen Masken und sind angehalten, immer den Mindestabstand einzuhalten. Auch dürfen nie mehr als fünf Mitarbeiter – mit Sicherheitsabstand – an einem Ort sein.

Fast alle der rund 200 Mitarbeiter des Firmenheadquarters in Vösendorf arbeiten schon seit mehr als einer Woche im Home Office, ebenso die knapp 110 Mitarbeiter des Customer Support Centers, teilte der Konzern mit.