„Der Betrieb der Autobahnen ist derzeit sichergestellt. Wir können das mit unserem Betriebspersonal absolut gewährleisten. Wir schauen, dass die Standardprozesse auch im Sinne der Sicherheit für unserer Kundinnen und Kunden gewährleistet ist. Ein großes Anliegen ist uns die Versorgungssicherheit auch für den Güterverkehr", erklärte ASFINAG-Geschäftsführer Christian Ebner gegenüber Wien heute im Skype-Gespräch.
Vorbereitungen in Leitzentrale
Der Güterverkehr hält schließlich die Versorgung der Zwei-Millionen-Stadt Wien aufrecht. Beobachtet und überwacht wird dieser von der ASFINAG Verkehrsleitzentrale in Inzersdorf, wo man einen deutlichen Rückgang beim Verkehrsaufkommen verzeichnet: „Man hat das heute früh gesehen, es gibt keinen Stau auf der Tangente das ist normalerweise am Morgen nicht denkbar. Dafür halten uns andere Bereiche wie etwa die Grenzen wirklich auf Trab. Die Situation ändert sich ständig, das ist alleine natürlich teilweise schwer zu bewältigen", sagte Markus Schmutz von der Verkehrsüberwachung.
Aus Sicherheitsgründen sei das Personal reduziert worden und auch auf eine mögliche Isolation von Teams in der Leitzentrale gebe es Vorbereitungen: “Wir haben hier Schlafmöglichkeiten und Waschmöglichkeiten geschaffen. Die Mitarbeiter haben auch ihre Taschen gepackt, um quasi hierbleiben zu können", sagt Ebner. Das sei bei der ASFINAG so für den Fall einer Eskalation vorgesehen. Falls sich die Situation verschärfen sollte, könnte diese Maßnahme laut dem Geschäftsführer jederzeit aktiviert und hochgefahren werden.