45 Jahre alte „Puppi“ im Haus des Meeres
AFP/Joe Klamar
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Chronik

50.000 Euro Spenden für Haus des Meeres

Keine Einnahmen, aber laufende Kosten: Das Haus des Meeres ist wie so viele andere von der Coronavirus-Pandemie stark betroffen. Nach einem ersten Aufruf im März sind immerhin so viele Spenden eingetroffen, dass die Grundversorgung gesichert ist.

50.000 Euro an Spenden und für Patenschaften sichern zumindest die Grundversorgung im Aquarienzoo. Dazu zählen die Tierpflege sowie Energie- und Futterkosten. "Das hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht erwartet – herzlichen Dank allen, die dazu beigetragen haben“, freute sich Geschäftsführer Michael Mitic.

Allerdings bleibt die Situation weiter prekär. Denn im Haus des Meeres fallen monatliche Fixkosten in der Höhe von 422.000 Euro an. Normalerweise wären sie sogar doppelt so hoch, aber es wird bereits ein strenger Sparkurs samt Kurzarbeit gefahren.

Taucher Christian Redl im Aquarium im Haus des Meeres.
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Der österreichische Eistaucher Christoph Redl im Aquarium im Haus des Meeres

Den Tieren geht es prächtig

Was finanzielle Hilfe vonseiten der öffentlichen Hand betrifft, so sieht Mitic bis dato noch keinen Hoffnungsschimmer. Es gebe weder von staatlicher noch von Gemeindeseite konkrete Zusagen für Unterstützungen. Nicht einmal die Kurzarbeit sei bestätigt – lediglich, dass der Antrag eingelangt sei.

Daher nutzte Mitic die heutige Aussendung auf dafür, um die Menschen um weitere Spenden zu bitten: „Bitte weiter machen!“. Und es gibt noch eine gute Nachricht: Mitic versicherte allen, die sich Sorgen um die Tiere machen, dass es ihnen prächtig gehe: "Die bekommen von der Krise nichts mit.“