Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) sprach vom Beginn einer neuen Phase. Die Stadt habe ihre Home-Office-Plätze von rund 2.000 auf rund 18.000 aufgestockt, täglich würden rund 1.000 Videokonferenzen abgehalten. Vor Corona seien es rund 30 gewesen. Das mache deutlich, dass die Stadt für das Hochfahren im Parteienverkehr gut gerüstet sei.
Dabei gelte es auch sowohl den Schutz der Mitarbeiter wie auch den Schutz der Wienerinnen und Wiener im Auge zu behalten. Ludwig sprach Maßnahmen wie Mund-Nasen-Schutz für alle, Plexiglas-Schutzschilder, Abstandslinien und Warnhinweise an. Das sei wichtig um sicherzustellen, das alles weiter funktioniere. Außerdem wies Ludwig noch auf die Unterstützung der Stadt für die Fiaker hin. 21 Betriebe mit rund 300 Pferden würden diese in Anspruch nehmen.
Amtswege weiter digital erledigen
Die Wiener Stadtverwaltung setzt trotz gelockerter Corona-Einschränkungen weiter darauf, möglichst viele Amtswege ohne direkten Kontakt zu erledigen. Ab 15. Mai ist Parteienverkehr wieder möglich, aber nur in bestimmten Fällen.
Appell, Amtswege weiter digital zu erledigen
Die maximale Sicherheit zu gewährleisten für Mitarbeiter und Bürger, die jetzt wieder Dienstleistungen in Anspruch nehmen, sei jetzt oberstes Gebot, betonte auch Magistratsdirektor Erich Hechtner. Man sei jetzt beim Parteienverkehr an einem Punkt, wo die Türe nicht mehr geschlossen bleibe, sondern einen Spalt breit aufgehe. Hechtner appellierte an die Bevölkerung, für ihre Anliegen weiter digitale Wege oder das Telefon zu nutzen, wenn persönliches Erscheinen nicht unbedingt nötig ist. Persönliches Erscheinen ist etwa dort nötig, wo Fingerprints verlangt oder individuelle Notwendigkeiten es anders nicht zulassen, zum Beispiel für Pässe oder Personalausweise. In jedem Fall ist aber eine Terminvereinbarung notwendig.