Das Foto des US-Fotografen zeigt Einstein am 14. Mai 1951 im Princeton Club in New York. Das Porträt zählte zu den Spitzenlosen der Auktion. Mit einem Rufpreis von 8.000 Euro wechselte es schließlich um 21.600 Euro den Besitzer.
Klassiker der Farbfotografie um 45.600 Euro
Wie die Galerie OstLicht mitteilte, brachte die 21. WestLicht-Fotoauktion nicht nur wegen Einsteins Foto ein „ausgezeichnetes Resultat“. So wurde eine Verkaufsquote von mehr als 70 Prozent erzielt. Als Highlight erwies sich eine Fotografie über die Leichtigkeit des Reisens: William Egglestons „En Route to New Orleans“ aus dem Jahr 1971, ein Klassiker der Farbfotografie, wechselte für 45.600 Euro (Startpreis 12.000 Euro) den Besitzer.
Laut Aussendung waren Bieter aus allen Kontinenten online oder telefonisch mit dem Auktionshaus verbunden. Zu den weiteren Toplosen der Versteigerung zählte ein Stillleben von Jaroslav Rössler, das bei einem Bietergefecht auf 33.600 Euro kletterte (Startpreis 12.000 Euro) und Nobuyoshi Arakis „Colourscape“, das sich ein Sammler für 24.000 Euro sicherte (Startpreis 14.000 Euro).
„Aufbruchsstimmung deutlich spürbar“
Die ursprünglich für den 25. April angesetzte Auktion war kurzfristig verschoben worden. „Wir freuen uns, dass unsere Strategie aufgegangen ist und sich die Verschiebung des Termins bezahlt gemacht hat“, so OstLicht-Chef Peter Coel. „Die Aufbruchsstimmung der vergangenen Tage war deutlich spürbar. Der Erfolg zeigt eindrucksvoll, dass Kunst gerade auch in Krisenzeiten ihren festen Platz hat und ich hoffe sehr, dass die politisch verantwortlichen Entscheidungsträger diesem Faktum Rechnung tragen werden.“