Radarbox neben Straße in Wien
ORF.at/Dominique Hammer
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Chronik

Mit 207 km/h durch Stadtgebiet gerast

Auf der Donauuferautobahn (A22) sind in der Nacht auf Sonntag zwei Raser gestellt worden. Sie hatten einander ein Straßenrennen geliefert und dabei die erlaubte Höchstgeschwindigkeit ziemlich eindeutig überschritten. Ein Lenker besitzt keinen Führerschein, der zweite nur einen Probeführerschein.

Gegen 1.30 Uhr fielen Beamten der Landesverkehrsabteilung Wien auf der A22, Höhe Grünbrücke, in Floridsdorf zwei Roadrunner in einem Golf und einem Audi auf. Mit eingeschaltetem Blaulicht nahmen sie die Verfolgung auf. Die Raser versuchten noch, der Polizei davonzufahren. Die Polizei stellte dabei Höchstgeschwindigkeiten im Wiener Stadtgebiet von 207 km/h und von 224 km/h in Niederösterreich fest.

Der Abstand zur Polizei vergrößerte sich, in einer Kurve mussten die Raser aber wieder bremsen. Es gelang, beide Autos kurz vor der Ausfahrt Korneuburg anzuhalten. Ein Lenker war leicht alkoholisiert, ein Test ergab 0,32 Promille, erlaubt sind 0,5 Promille. Er wies sich mit einem als verloren gemeldeten Führerschein aus, der aber nicht ihm gehörte. Vielmehr besaß der Mann überhaupt keine Lenkberechtigung. Der zweite Lenker besitzt nur einen Probeführerschein. Ihm droht nun ein Entzugsverfahren.

Vier Raser im Baustellenbereich St. Marx

Nicht zum ersten Mal konnte die Polizei auch in der vergangenen Nacht wieder Raser im Baustellenbereich St. Marx auf der Südosttangente stoppen. Auch diesen vier Fahrzeuglenkern droht nun ein Verfahren zum Führerscheinentzug. Sie wurden mit Geschwindigkeiten von 126 km/h, 128 km/h, 152 km/h und 155 km/h geblitzt und zur Anzeige gebracht, wie die Polizei am Sonntag berichtete.