Solaranlage auf Dach
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Umwelt

Wien baut Solarenergie stark aus

In den kommenden zweieinhalb Jahren sollen auf den Dächern von Spitälern, Rettungsstationen, Pflegewohnheimen und Sportstätten Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtgröße von 17 Fußballfeldern errichtet werden. Bis 2030 werden 1,2 Mrd. Euro in den Ausbau investiert.

Dafür unterzeichneten die zuständige Ressortchefs, Umweltstadträtin Ulli Sima und Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (beide SPÖ), eine entsprechende Klimaschutzvereinbarung. 120.000 Quadratmeter oder zwölf Hektar an Solarkraftwerken sollen auf diese Weise dazukommen, hieß es. ürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) sprach vom „Anspruch, die klimafreundlichste Stadt der Welt zu werden“.

Bis 2030 werden laut dem Stadtchef 1,2 Mrd. Euro in den Photovoltaikausbau investiert. Das entspreche Anlagen in der „gewaltigen Größenordnung“ von rund 600 Fußballfeldern. Für die Umsetzung zeichnet die Wien Energie verantwortlich.

Wien baut Solarenergie stark aus

In den kommenden zweieinhalb Jahren sollen auf den Dächern von Spitälern, Rettungsstationen, Pflegewohnheimen und Sportstätten Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtgröße von 17 Fußballfeldern errichtet werden. Bis 2030 werden 1,2 Mrd. Euro in den Ausbau investiert.

15 Projekte werden noch heuer umgesetzt

Was Gesundheits- und Sporteinrichtungen betrifft, werden laut Sima in den kommenden Jahren Anlagen auf Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Sportstätten und Rettungsstationen mit der umweltfreundlichen Energiequelle ausgestattet. Allein für das laufende Jahr seien 15 Photovoltaik-Projekte mit einer Gesamtleistung von rund 2,7 Megawatt auf Gebäuden des Gesundheitsressorts in Entwicklung bzw. Umsetzung – darunter am Dach des Pflegewohnhauses Baumgarten, der Klinik Floridsdorf, der Sportanlage Eisring Süd oder der Rettungsstation Arsenal, wo der Medientermin stattfand.

Strom für 1.300 Haushalte

Allein mit dem für heuer geplanten Volumen könnten 1.300 Haushalte versorgt werden. „Das ist nicht pipifax. Das kann schon was“, freute sich Hacker. In seinem Ressort werden bis Ende 2022 soviel Photovoltaikpanele installiert, dass mit der entsprechenden Strommenge 4.000 Haushalte auskommen.

Mit der Solarausstattung von Gesundheits-, Sozial- und Sporteinrichtungen soll es nicht getan sein. In den kommenden Monaten sollen weitere Vereinbarungen über die Gebäude aller übrigen Ressorts geschlossen werden, wurde heute in Aussicht gestellt.