Mehrere Bewohner des Studentenwohnheims nahe dem Hauptbahnhof erhielten laut einem Bericht der „Kronen Zeitung“ (Sonntag-Ausgabe) und der Gratiszeitung „Heute“ einen „Strafbescheid“ des Heimes. Sie sollen in den Gängen und allgemeinen Teilen des Hauses zu wenig Abstand gehalten haben, wie Überwachungskameras zeigen würden. Zu zahlen seien jeweils 20 Euro gewesen – als „Bearbeitungsgebühr für die schriftliche Abmahnung“.
Wohnheim lenkte ein
Eine betroffene Studentin wandte sich an die Mieterhilfe. Der Fall wurde untersucht. Dass Hausverwalter sich „als Staatsmacht gebärden“ und „Corona-Strafen“ kassieren, sei völlig absurd, wird ein Sprecher von Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal (SPÖ) zitiert. Die Vorgangsweise ist laut Stadt Wien ohne jede rechtlichen Grundlage. Das Studentenheim entschuldigte sich laut dem Bericht und zog alle Forderungen zurück.