Chronik

Erneut illegale „Teigtascherlfabrik“ ausgeforscht

In einer Wohnung in Wien-Brigittenau haben Behörden am Montag erneut eine illegale „Teigtascherlfabrik“ ausgehoben. Knapp 120 Kilogramm Lebensmittel wurden beschlagnahmt.

Dass in Wiener Wohnungen illegal chinesische Teigtascherln für den Wiederverkauf produziert werden, ist erstmals im Vorjahr ans Tageslicht gekommen. Zahlreiche Fälle wurden bekannt und sanktioniert. Nun wurde laut der Zeitung „Heute“ bei einer gemeinsamen Kontrolle von Marktamt, Sofortmaßnahmen & Stadtservice Wien sowie Polizei und Finanzpolizei erneut eine illegale Teigtascherlproduktionsstätte ausgehoben, dieses Mal im 20. Bezirk.

Kühlschränke voller China-Waren

Die Ermittler überprüften die Wohnung in der Brigittenau am Montag gegen 10.00 Uhr. In mehreren Kühlschränken entdeckten die Behörden insgesamt 120 Kilogramm Lebensmittel. Etwa die Hälfte davon waren bereits fertige Teigtascherln.

Auf der Facebook-Seite „Wiener Märkte und ihr Marktamt“ wurde der riesige Fund in der Wiener Wohnung präsentiert. Die Kühlschränke der „Teigtascherlfabrik“ waren dabei von oben bis unten mit diversen Nahrungsmitteln und unzähligen Teigtascherln befüllt.

Illegale „Teigtascherlfabrik“ ausgehoben

In einer Wohnung in Wien-Brigittenau haben Behörden am Montag erneut eine illegale „Teigtascherlfabrik“ ausgehoben. Knapp 120 Kilogramm Lebensmittel wurden beschlagnahmt.

Insgesamt führte die Finanzpolizei von Juli bis Ende Oktober 2019 18 Kontrollen in Privatwohnungen durch und stieß dabei auf elf illegale Produktionsstätten und zwei Vertriebsstätten. Im Zuge dieser Kontrollen wurde knapp eine Tonne Teigtascherln beschlagnahmt.