Arbeiten auf der Neubaugasse
ORF/Matthias Lang
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Verkehr

Neubaugasse wird zur Nachtbaustelle

Im Sommer wird an der neuen Begegnungszone in der Neubaugasse auf Hochtouren gearbeitet. Mit Schulbeginn im September muss die Straße für den Verkehr freigegeben werden. Deshalb wird jetzt auch in der Nacht gearbeitet.

Zwei Schichten arbeiten seit Donnerstag an der Fertigstellung der Begegnungszone Neubaugasse. Die zweite Schicht beendet ihre Arbeit stellenweise überhaupt erst um 2.00 Uhr, heißt es bei der Magistratsabteilung für Straßenbau. Die Maßnahme ist aber wohl alternativlos, denn mit 7. September – Schulbeginn in Wien – muss die Verkehrsfreigabe erfolgt sein, damit der 13A dann in beide Richtungen fahren kann. Der 13A verkehrt künftig zwischen Burggasse und Mariahilfer Straße in beiden Richtungen und biegt Richtung Alser Straße bei der Burggasse wieder zu seiner ursprünglichen Route ab.

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Lindengasse-Umbau verzögert

Der erste Abschnitt zwischen Mondscheingasse und Mariahilfer Straße ist bereits für Fußgängerinnen und Fußgänger freigegeben, Bäume und Pflanzen sowie geplante Kühlelemente fehlen allerdings noch. Auch der Kreuzungsbereich mit der Westbahnstraße ist bereits fertig. Bis Pkws wieder ihre übliche Strecke fahren dürfen, wird es allerdings noch länger als bis September dauern.

Durch Verzögerungen wegen der Coronavirus-Pandemie hat sich die Umgestaltung der Lindengasse verzögert und wird erst nach Verkehrsfreigabe der Neubaugasse im September angegangen. Der Abschnitt zwischen Zollergasse und Andreasgasse wird ebenfalls zu einer Begegnungszone. Ein Abbiegen Richtung Gürtel wird deshalb frühestens im Oktober möglich sein.

Linienführung 13A
Grafik: APA/ORF.at; Quelle: Wiener Linien

Geplant, fixiert und fast fertig

Für die Verlängerung der Begegnungszone bis zur Lerchenfelder Straße laufen derzeit die Planungsschritte, im Sommer soll es erste Informationsveranstaltungen mit Anrainerinnen und Anrainern geben. Fix ist bisher nur, dass die Gestaltung ähnlich der übrigen Neubaugasse wird und für die beiden großen Durchzugsstraßen Burg- und Neustiftgasse die Begegungszone unterbrochen wird.

Weiter sind die Planungen schon in der Zollergasse. Die Gasse – derzeit temporäre Begegnungszone – wird umgebaut und soll den Charakter einer Fußgängerzone erhalten, heißt es aus der Bezirksvorstehung Neubau. Der letzte Abschnitt zur Mariahilfer Straße soll sogar eine Fußgängerzone werden. Lediglich die Zufahrt zur Garage und zur Ladezone der Post wird sichergestellt. Geplante Fertigstellung ist kommenden Frühling, rechtzeitig zur Schanigartensaison.

Arbeiten auf der Neubaugasse
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Die Lindengasse wird bis zur Andreasgasse auch zur Begegnungszone, aber erst ab September

Auch eine weitere Verkehrsberuhigung steht in den Startlöchern. Die Nebenfahrbahn in der Burggasse vor der Kirchengasse soll über den Sommer verschwinden und zu einem Platz umgestaltet werden. Das hängt mit dem 13A zusammen, damit der dort auf seine ursprüngliche Route abbiegen kann. Außerdem wird eine Rechtsabbiegespur in die Kirchengasse gebaut. Dort wurde für die Bauarbeiten an der U-Bahn die Einbahnregelung aufgehoben.