Oldtimer Autos vor Auktion im Dorotheum
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130 Mini-Oldtimer bei Auktion

Im Dorotheum wird am Freitag die Sammlung „RRR“ versteigert. Dahinter verbergen sich Roller, Rollermobile und Raritäten. Allein mehr als hundert Mini-Oldtimer werden angeboten, darunter einige skurrile Objekte.

Neben Zweirädern wie Vespa, Rumi, Colibri oder Lohner Sisi kommen 130 Mini-Oldtimer am Freitag im Dorotheum Vösendorf unter den Hammer. Darunter sind Nachkriegslegenden aus den 1950er und 1960er Jahren wie die BMW Isetta, die sogenannte Knutschkugel.

„Die Knutschkugel kommt deshalb, weil vor der Isetta waren die Kleinwagen Zweisitzer, Kabinenroller, wo man hintereinander gesessen ist, und jetzt hat man mit der neuen Isetta plötzlich nebeneinander sitzen können und knutschen“, erklärte Norbert G. Mylius, der Initiator Sammlung Schenkel & Mylius, gegenüber „Wien heute“.

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Mini Oldtimer vor Auktion im Dorotheum
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Oldtimer Autos vor Auktion im Dorotheum
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Der „Hausfrauenmaserati“ – ein Goggomobil Coupe
Das Dorotheum versteigert Mini-Oldtimer
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Der Peel P50
Besucherin bei Oldtimer Autos vor Auktion im Dorotheum
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Oldtimer Autos vor Auktion im Dorotheum
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Ein Peel Trident
Oldtimer Motorräder vor Auktion im Dorotheum
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Oldtimer Motorräder vor Auktion im Dorotheum
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Oldtimer Auto vor Auktion im Dorotheum
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„Hausfrauenmaserati“ und Plastik-UFO

Auch ein Goggomobil in Luxusausführung ist zu haben. „Dieses Coupe hat wieder den Spitznamen gehabt ‚Hausfrauenmaserati‘, weil es so schnell ausgeschaut hat, aber in Wirklichkeit ganz langsam gefahren ist wie das ganz normale Goggo“, so Mylius. Also etwa 80 km/h.

Auch Skurrilitäten wie das UFO-artige Auto der britischen Marke Peel werden angeboten. Vom Peel Fifty aus dem Jahr 1963 wurden etwa nur 47 Stück gebaut, die Karosserie ist aus Kunststoff gefertigt. Geworben wurde damals mit dem Spruch „cheaper than walking“, erinnerte sich Mylius.

Miniautos werden versteigert

Das angeblich kleinste Auto der Welt wird in Wien versteigert. 130 Mini-Oldtimer kommen unter den Hammer, darunter die „Knutschkugel“.

Viele Fahrzeuge jahrelang nicht in Betrieb

„Sämtliche angebotenen Fahrzeuge und Objekte stammen aus einer statischen Sammlung und wurden mitunter viele Jahre nicht in Betrieb genommen! Angeboten werden die Fahrzeuge ausschließlich als Restaurationsobjekte. Vielmals fehlen Teile, Schlüssel oder, wie im Katalog angegeben, auch Papiere“, heißt es aus dem Dorotheum. Das Auktionshaus empfiehlt daher, sich vor der Auktion ein Bild vom Zustand der Objekte zu machen. Mitsteigern können Interessierte ab 200 Euro.