Stationsbezeichnung am Bahnsteig der Station Südtiroler Platz.
Wiener Linien / Zinner
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Chronik

Kein CoV-Schutz: Kopfschuss angedroht

Ein 17-jähriger Österreicher hat am Donnerstag zwei Mitarbeitern der Wiener Linien damit gedroht, ihnen in den Kopf zu schießen. Die Mitarbeiter hatten den Jugendlichen in einer U-Bahn-Station ohne Mund-Nasen-Schutz angetroffen.

Der 17-Jährige fiel den beiden Aufsichtsorganen in der U-Bahn-Station Südtiroler Platz auf, weil er keinen Mund-Nasen-Schutz trug. Sie forderten ihn laut Polizei mehrfach auf, eine Maske aufzusetzen. Doch der Jugendliche weigerte sich, das zu tun. Daraufhin versuchten die beiden Aufsichtsorgane, ihn der Station zu verweisen, die Situation eskalierte.

„Unhöfliche Art“ der Aufsichtsorgane

Der Jugendliche beschimpfte sie und begann, um sich zu schlagen. Dabei verletzte er eine Mitarbeiterin der Wiener Linien im Gesicht. Schließlich kündigte er an, dass er seine Pistole vom Typ Glock von zu Hause holen und ihnen in den Kopf schießen werde. Die beiden Mitarbeiter hielten den jungen Mann bis zum Eintreffen der Polizei fest.

Wegen seiner Drohung ordnete die Staatsanwaltschaft eine Hausdurchsuchung bei dem 17-Jährigen an. Dabei wurde allerdings keine Pistole gefunden. Der 17-Jährige rechtfertigte sein Verhalten mit der unhöflichen Art der Wiener-Linien-Mitarbeiter. Er wurde auf freiem Fuß angezeigt.