Für 25.000 Menschen ist die Seestadt in Aspern konzipiert. Der Namensgeber der Seestadt liegt zur Zeit noch eher am Rande des bebauten Gebietes, soll aber sukzessive ins Zentrum rücken, denn rundherum wird weitergebaut.
„Wir richten da die Nordpromenade schon wieder her und haben diese harte Kante, die hier einmal sein soll, mit einer Spundwand und vielen Gastronomielokalen, das kommt alles erst“, sagt Jakob Kastner vom Projektmanagement der Seestadt gegenüber „Wien heute“. Bis die Gastromeile am See kommt, dauert es also noch.
„Wir können jeden Tag herkommen“
„Es ist gratis und bietet jede Menge Freiheiten“, sagt eine Besucherin. Ein anderer wiederum meint: „Das besondere ist, dass man von der Arbeit oder von zu Hause aus innerhalb von fünf Minuten in den See springen kann.“ Für eine Mutter ist die Nähe zur Wohnung das schlagende Argument: „Wir können jeden Tag herkommen.“
So etwas wie ein Strandbadbetrieb ist nicht geplant, es handelt sich bei dem See um einen Wildbadeplatz. Es gibt daher keine Badeaufsicht oder Nichtschwimmerbereiche. Auch eine Kantine sucht man derzeit vergebens. Übrigens empfiehlt es sich öffentlich zum See zu kommen, denn Parkplätze sind Mangelware.