Eine 34-Jährige ist Donnerstagfrüh, 30. Juli 2020, bei einem Wohnungsbrand in Wien-Favoriten aus einem Fenster im fünften Stock gesprungen und im Krankenhaus an ihren schweren Verletzungen gestorben.
APA/Helmut Fohringer
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Chronik

Tödlicher Sprung: Handy könnte Brandursache sein

Nach einem Wohnungsbrand in Favoriten letzte Woche, bei dem eine Frau aus dem Fenster gesprungen und dabei gestorben ist, gibt es jetzt Hinweise auf die Brandursache: Ein Handy könnte sich erhitzt und entzündet haben. Fremdverschulden wird ausgeschlossen.

Am wahrscheinlichsten sei ein Handy, das über Nacht aufgeladen wurde und sich dabei entzündete, sagte ein Polizeisprecher gegenüber Radio Wien am Montag. Das würde laut Polizei häufiger vorkommen als man denkt. Die genaue Brandursache lasse sich aber nicht mehr genau feststellen, so die Polizei. Eine weitere Ursache könnte eine brennende Zigarette sein oder mehrere, miteinander verbundene Verteilersteckdosen, hieß es. Fremdverschulden schließen die Brandermittler jedenfalls aus.

Tödlicher Sprung: Handy könnte Brandursache sein

Nach einem Wohnungsbrand in Favoriten letzte Woche, bei dem eine Frau aus dem Fenster gesprungen und dabei gestorben ist, gibt es jetzt Hinweise auf die Brandursache: Ein Handy könnte sich erhitzt und entzündet haben. Fremdverschulden wird ausgeschlossen.

Kehrte Frau in Wohnung zurück?

Bei dem Brand war eine 34-jährige Frau ums Leben gekommen. Sie befand sich gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten und ihren drei Kindern in der Wohnung. Ihre Familie konnte aus der Wohnung flüchten. Warum sie nicht entkommen konnte, ist nach wie vor offen.

Laut einem Bericht der Tageszeitung „Krone“ am Montag sollen Zeugen gesehen haben, dass die Frau noch einmal kurz in die Wohnung hineingegangen sei, um etwas zu holen. Dass sie wieder in die Wohnung zurückgelaufen sei, konnte die Polizei am Montag gegenüber Radio Wien allerdings nicht bestätigen. Die Frau wurde in der Wohnung von den Flammen eingeschlossen. Sie sprang aus dem Fenster im fünften Stock und erlag im Spital ihren schweren Verletzungen.