Chronik

Pufferkondensator löste Bombenalarm aus

Ein Pufferkondensator hat am Montag in Liesing für eine über einstündige Sperre der Bushaltestelle am Atzgersdorfer Platz sowie des Gehsteigs für Fußgänger gesorgt. Passanten hatten das elektrische Bauelement für eine mögliche Bombe gehalten.

Ein „Pufferkondensator“ hat am Montag, 03. August 2020, in Wien-Liesing für eine Sperre der Bushaltestelle am Atzgersdorfer Platz sowie des Gehsteigs gesorgt.
LPD WIEN
Der „Pufferkondensator“

Beamte des Stadtpolizeikommandos Liesing wurden gegen 11.30 Uhr wegen eines gefährlich Gegenstands alarmiert: Es konnte nicht ausgeschlossen werden, dass das 30 Zentimeter hohe, röhrenförmige Teil ein Sprengsatz sein könnte. Der verdächtige Gegenstand bei der Bushaltestelle könnte nicht zuletzt wohl auch aufgrund seiner digitalen Ziffernanzeige für eine Bombe gehalten worden sein.

Ein sprengstoffkundiger Beamter wurde jedenfalls verständigt und schnell wurde festgestellt, dass keine Gefahr von dem Teil ausgeht. In weiterer Folge wurde dieses dem Entminungsdienst übergeben. Ein audiophiler Beamte erkannte hier sogleich, dass die verdächtige Röhre ein sogenannter Pufferkondensator war, der in Hifi-Anlagen von Kfz zur Verbesserung des Klangbilds eingesetzt wird, sagte Polizeisprecherin Barbara Gass.