Taucher der Berufsfeuerwehr Wien bei Suchaktion in Neuer Donau
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CHRONIK

Vermisster tot aus Donau geborgen

Die Leiche eines 62-jährigen Mannes ist am Dienstagabend von der Feuerwehr aus der Donau geborgen worden. Er wurde bereits seit Sonntag vermisst, nachdem er in die Neue Donau baden gegangen und nicht mehr auf seinem Platz aufgetaucht war.

Zeugen bemerkten am Sonntag, dass der Mann schon länger nicht an seinen Platz am Ufer der Neuen Donau zurückgekehrt ist. Das Gewand des Mannes lag verlassen in der Wiese, daraufhin verständigten die Badegäste den Notruf. Die Taucher der Feuerwehr starteten sofort eine Suche, konnten den 62-Jährigen aber nicht finden.

Am Dienstagabend entdeckte die Feuerwehr den Leichnam in der Neuen Donau und holte ihn aus dem Wasser. Die Polizei untersucht den Fall. Man könne Fremdverschulden ausschließen, hieß es gegenüber Radio Wien. Woran der Mann gestorben sei, könne jedoch nicht konkret festgestellt werden, da die Polizei nur bei Fremdverschulden ermittle, so eine Polizeisprecherin.

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Taucher der Berufsfeuerwehr Wien bei Suchaktion in Neuer Donau
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Die Taucher der Wiener Berufsfeuerwehr suchten am Sonntag in der Neuen Donau nach einer vermissten Person
Taucher der Berufsfeuerwehr Wien bei Suchaktion in Neuer Donau
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Feuerwehrtaucher suchen am 2. August nach untergegangener Person in Neuer Donau
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Taucher der Berufsfeuerwehr Wien vor Suchaktion in Neuer Donau
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Feuerwehrtaucher suchen am 2. August nach untergegangener Person in Neuer Donau
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Die Suche wurde aber erfolglos beendet
Feuerwehrtaucher suchen am 2. August nach untergegangener Person in Neuer Donau
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Suche am Sonntag war erfolglos

Am Sonntag ging gegen 11.50 Uhr der Notruf ein. Der Mann wurde im FKK-Bereich bei der Raffineriestraße vermisst. Sieben Taucher suchten etwa eine Stunde lang nach dem Vermissten. Es war auch die Wasserpolizei mit einem Boot und einer Drohne vor Ort. Es konnte jedoch keine Person aufgefunden werden“, sagte Feuerwehrsprecher Lukas Schauer. Die Suche wurde erfolglos beendet.

„Jetzt im Sommer durch die ganzen Wasserbewegungen von den Schwimmern ist die Sicht manchmal nur einen halben Meter. Also die Sicht ist, wenn man ganz viel Pech hat, nur einige Zentimeter. Und man kann es am besten vergleichen mit der Suche nach der Nadel im Heuhaufen“, sagte Feuerwehrtaucher Michael Schwager nach dem Einsatz gegenüber „Wien heute“.

31-Jähriger stirbt nach Badeunfall in Donau

Zu einem tödlichen Badeunfall ist es in der Neuen Donau gekommen. Ein 31-jähriger Mann ist gestern Samstag beim Schwimmen untergegangen. Obwohl ihn die Feuerwehr-Taucher schnell ans Ufer gerettet haben, ist er Sonntagnachmittag im Krankenhaus gestorben. Und auch am Sonntag wird in der Neuen Donau eine Person vermisst.

Badeunfälle häufen sich

Badeunfälle forderten am Wochenende Rettung, Polizei und Feuerwehr: Am Samstag etwa ist in der Neuen Donau ein 31-jähriger Mann untergegangen. Er ist am Sonntag im Spital gestorben.

Gut ausgegangen ist ein Badeunfall, der sich am Freitagnachmittag in der Alten Donau ereignet hatte. Eine etwa 50 Jahre alte Frau konnte mmittlerweile von der Intensivstation auf eine Normalpflegestation im AKH verlegt werden.