Ein Schwimmbecken im Krapfenwaldlbad in Wien.
APA/Herbert Neubauer
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Freizeit

Schlechteste Badesaison seit 30 Jahren erwartet

Das Wetter am Wochenende lockt wieder ins Bad. Doch wegen Coronavirus-Beschränkungen und dem schlechten Wetter steuert man auf die schlechteste Saison seit 30 Jahren zu. In der Neuen Donau gilt zusätzlich weiterhin Badeverbot.

Sicherheitsabstände, Rutschen und Sprungtürme gesperrt, Ballspiele verboten, kein Wellenbetrieb – das sind nur einige Maßnahmen, die wegen der Coronavirus-Krise in den Bädern gilt. Auch das Wetter machte den Wienerinnen und Wienern das Badengehen heuer nicht leicht. Knapp über 700.000 Menschen kamen bisher in die 17 Sommerbäder. Das ist ein Minus von 63 Prozent, sagt Martin Kotinsky von den Wiener Bädern. Er rechnet mit dem schlechtesten Sommer der vergangenen 30 Jahre.

Badeverbot in Neuer Donau bleibt

„Es gab auch einige schöne Samstage jetzt im Juli oder Ende Juni, die trotz Schönwetter nicht an die erlaubte Besucherzahl herangekommen sind“, so Kotinsky. Die Vorgaben machten es den Badegästen nicht immer leicht, den Verantwortlichen aber auch nicht, Stichwort Zugangsbeschränkung ins Schwimmbecken. „Der Versuch, Gäste aus dem Becken zu bitten, damit die anderen hereinkommen, das hat nicht funktioniert.“

„Es ist eine außergewöhnliche Situation und wir hoffen, dass sie ohne besondere Vorfälle zu Ende geht“, sagte Kotinsky. Wobei derzeit auch die starken Regenfälle von Anfang der Woche für Probleme sorgen. Die Badeplätze an der Neuen Donau sind noch bis Montag gesperrt. Durch das Einlassen von Donauwasser habe sich die Wasserqualität verschlechtert, jetzt müsse gewartet werden, bis wieder Badewasserqualität besteht.