Das Affenjungtier wurde am 18. Juli geboren, es ist mittlerweile also ein Monat alt. In dieser Zeit fangen die Jungtiere an, sich selbst zu bewegen und alles zu entdecken, heißt es vom Haus des Meeres. Sie sammeln Erfahrungen ohne ihre Eltern und Geschwister, von denen sie davor getragen wurden: „Springtamarine sind mit Abstand die Frechsten bei uns. Sie sind unglaublich neugierig und relativ zutraulich“, erzählte Miriam Gross vom Haus des Meeres.
Die Äffchen sind rund 20 Zentimeter groß, tragen ein schwarzes Fell und sind eifrige Kletterer. Sie ernähren sich von so gut wie Allem – von Obst, Gemüse und Insekten bishin zu tierischer Nahrung wie Vogeleiern. Außerdem saugen sie Baumsäfte.
Alle sechs Monate ein Springtamarin-Nachwuchs
Mit dem neugeborenen Springtamarin ist die Gruppe im Zoo auf zehn Tiere angewachsen. Bisher wurden im Haus des Meeres in Summe fünf Jungtiere geboren, und zwar jeweils zwei Männchen und zwei Weibchen. Das Geschlecht des neuen Jungtieres wird man in den kommenden Tagen feststellen können, erklärte Gross.
Mittlerweile wird verlässlich alle sechs Monate ein Springtamarin im Haus des Meeres geboren. In seiner Heimat, in einem eng begrenzten Gebiet im nördlichen Südamerika, gilt sein Bestand als gefährdet. Hauptursache ist die Zerstörung seines natürlichen Lebensraumes.