Konzerthaus
APA/Herbert Neubauer
APA/Herbert Neubauer
Kultur

110 Konzerte im Konzerthaus bis November

Ein kräftiges Lebenszeichen gibt das Kulturleben von sich. Das Wiener Konzerthaus startet in die Indoor-Saison, bedingt durch die Coronavirus-Pandemie mit Sicherheitsvorkehrungen und neuen Strategien.

Mit den Wiener Symphonikern startet das Konzerthaus in die neue Saison. Eine Saison die unter besonderen Vorzeichen vorbereitet werden musste, wie Intendant Matthias Naske sagte: „Das, was am wichtigsten ist, dass wir einfach lernen, heute etwas mehr Abstand zu halten, als wir es kulturell gewöhnt sind – im Zusammenspiel mit einer Lüftung, die in der Tat in diesem Haus exzellent funktioniert, sind das Maßnahmen, die uns sicher machen, dass man sich hier keiner Gefahr aussetzt.“

Wieder Töne im Konzerthaus

Nicht weniger als 100 Konzerte sind allein im Oktober geplant und das unter Corona-Auflagen , Tests inklusive. Das Konzerthaus will auch die

So treten nach der coronabedingten Zwangspause auch die Orchester wieder in Aktion, mit finanziellen Einbußen als Begleitmusik: „Die größte Absage waren die Bregenzer Festspiele. Die dazu geführt hat, dass wir sehr flexibel unsere Urlaubszeit verschieben mussten. Wir werden jetzt die Zeit nutzen, um neue Projekte umzusetzen“, sagte Thomas Schindl, Vorstand der Wiener Symphoniker.

Konzerte werden öfters gespielt

Die Musizierenden halten Abstand, alle haben ihr eigenes Notenpult. Nach Vorgaben der jeweiligen Veranstalter werden sie vor Auftritten auch getestet, genauso wie das Team des Konzerthauses. Um den Verlust an besetzten Plätzen zu kompensieren, hat man Lösungen erarbeitet, betonte Naske: „Wir wiederholen viele der Konzerte. Das geht natürlich nur mit dem guten Willen der Musikerinnen und Musiker, die dazu auch bereit sind.“

Naske spricht von einem blauen Auge, mit dem die Verluste überwunden werden sollen. Bis 10. März sei es eine starke Saison gewesen, danach habe man mit konsequentem Handeln den Schaden versucht gering zu halten. Nun sollen sich die Kassen wieder füllen – genauso wie die Sitzreihen unter Coronaauflagen bei 110 Konzerten, die allein bis Ende Oktober im Konzerthaus geplant sind.