Mode
APA/Thomas Lerch
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CHRONIK

Vienna Fashion Week startet mit Maskenpflicht

Die Vienna Fashion Week startet am Montag wegen der Coronaviruskrise mit strengen Sicherheitsmaßnahmen und beschränkter Besucherzahl. Somit wird auch bei der Verleihung der Austrian Fashion Awards (AFA) am Abend beim Wiener Museumsquartier in etwa jeder zweite Sitz leer bleiben.

Als weitere Sicherheitsvorkehrungen wurde auf Aftershow-Partys verzichtet. Dafür gibt es Sitzplatzkarten, Maskenpflicht und Fiebermessen. Eingelassen wird nur, wer sich rechtzeitig schriftlich angemeldet hat. Das Event weise auf den Fortbestand der heimischen Modeszene hin, trotz der Covid-Pandemie könne man so Präsenz zeigen, hatten die Veranstalterinnen im Vorfeld betont.

Der Eröffnungsabend am 7. September startet mit der Vergabe der AFA-Awards durch die Austrian Fashion Association, in Szene gesetzt von der Künstlerin Adia Trischler. Überreicht werden der Modepreis der Stadt Wien und der „outstanding artist award für experimentelles Modedesign“ des Kulturministeriums. Zudem werden Modeschaffende aus den Förderprogrammen der Austrian Fashion Association präsentiert.

500 statt 1.000 Besucherinnen und Besucher

Jeder Gast wird mit Namen und Kontaktdaten erfasst. So erwarten die Besucherinnen und Besucher – höchstens 500 statt bis zu 1.000 wie sonst – neben neuen Kollektionen detaillierte Ausschilderungen, Bodenkleber, Abstandshalter und gekennzeichnete Sitzplätze mit Abstand sowie Maskenpflicht im gesamten Innenbereich.

Shoppingflächen verkleinert

Die Shoppingflächen wurden stark verkleinert und die Dauer der Veranstaltung verkürzt, von Montag bis Samstag statt Sonntag. Aftershow-Partys und größere Side-Events finden heuer nicht statt. Die Maskenpflicht soll auch für alle Mitwirkenden gelten.

Künstlerisches Motto „gemeinsam statt einsam“

Die künstlerische Inszenierung stehe diesmal ganz unter dem Motto „gemeinsam statt einsam“. Trischler bringe für ihr Präsentationskonzept „The Ecstatic“ ein vielfältiges Kreativteam zusammen, von Film über Musik und Architektur bis zu Performancekunst. Zu erwarten sei daher weniger klassische Modeschau als vielmehr „ein vielschichtiges Spektakel“.

Teilnehmende Labels sind u.a. Moulham Obid, Plural, Maiken K, Pitour, Irina Schrotter, Sabine Karner, NikoNiko, Manufaktur Herzblut und True You. Die Kooperation mit Thailand wird fortgesetzt, auch wenn die thailändischen Designer selbst diesmal nicht anreisen können.