Gesperrte Ausfahrt
APA/ASFINAG
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Verkehr

Abriss der „Gesperrten Ausfahrt Simmering“

Die durch den Verkehrsfunk bekannte „gesperrte Ausfahrt Simmering“ ist bald Geschichte: Denn der Abbruch des offiziell „Anschlussstelle Arsenal“ genannten Bereichs auf der Wiener Südosttangente (A23) hat begonnen. Der Abschnitt wird bis Ende 2022 umgebaut.

Das hinter einer Lärmschutzwand verborgene Gelände zwischen den Anschlussstellen Favoriten und Gürtel wird als Freizeitareal neu gestaltet. Auch die Zufahrten der künftigen Betriebsumkehr für Asfinag- und Blaulichtfahrzeuge werden neu errichtet. Sie führen künftig unter der Tangente hindurch. Die bestehende Brücke wird im Sommer 2021 weggehoben.

Auffahrt ging nie in Betrieb

Ursprünglich war geplant, dass bei der Anschlussstelle die A3 (Südostautobahn) in die A23 münden soll. Stattdessen wurden die Planungen abgeändert, die A3 schließt heute beim Knoten Guntramsdorf an die A2 (Südautobahn) an. Die bereits angefangene Auf- bzw. Abfahrt ging nie in Betrieb. Nun wäre eine Sanierung der Bauwerke notwendig gewesen, betonte die Asfinag. Diese wäre aufgrund der Nichtnutzung aber unwirtschaftlich gewesen.

Abgerissen werden in den kommenden Monaten insgesamt 5.000 Quadratmeter Beton und Asphalt. Damit kommt laut Asfinag so viel Abbruchmaterial zusammen, dass damit ein großer Fußballplatz bedeckt werden könnte. Knapp drei Kilometer der Tangente werden bereits seit März 2020 rundum erneuert. Auch ein neuer, bis zu fünf Meter hoher Lärmschutz wird errichtet.