Asiatischer Tourist mit Gesichtsmaske
APA/Herbert Neubauer
APA/Herbert Neubauer
Wirtschaft

Tourismus hofft auf Ostern 2021

Während die Gastronomie noch hoffen kann, hat der Tourismus das heurige Jahr schon abgeschrieben. Man beschäftigt sich bereits mit der ferneren Zukunft und hofft dabei, dass das Ostergeschäft Entspannung bringen könnte.

Die Frage, ob ein Aufsperren nach dem Lockdown heuer noch sinnvoll ist, wie sie sich die Gastronomie gestellt hat, stellt sich für den Tourismus gar nicht mehr. Die Tage vor und nach Weihnachten spielten wenn überhaupt nur noch eine Nebenrolle, hieß es von Fachvertretern. Reisewarnungen, geschlossene Kultureinrichtungen, unklare Situation bei den Weihnachtsmärkten, der Terror-Anschlag in der Innenstadt: All das trage dazu bei, dass die Rahmenbedingungen für den Tourismus so schlecht wie noch nie seien. Ob da Restaurants offen haben oder nicht, ist so gesehen für den Tourismus kein Thema mehr.

Schloss von vorne
ORF
Man hofft auf mehr Besucher im nächsten Jahr.

Poleposition für Restart des Städtetourismus als Ziel

Das Coronajahr 2020 soll laut Prognosen ein Minus bei den Nächtigungen in Wien von mindestens 70 Prozent bringen. Umso mehr hofft man auf das nächste Jahr. Aber auch hier erhofft man sich bestenfalls zu Ostern eine erste Entspannung. Um dieses Ostergeschäft kreisen derzeit die Aktivitäten. So sind derzeit gerade Streamingangebote am internationalen Tourismusmarkt zu sehen, die Gäste im Frühjahr nach Wien bringen sollen.

Aktuelle Aktivitäten dienen demnach dazu, sich in die Poleposition zu bringen, wenn der Städtetourismus wieder anläuft. Geduld ist aber in jedem Fall angesagt. Wie es heißt, sollen die Gästezahlen frühestens 2024 wieder auf das Niveau vor der Coronaviruspandemie klettern.