Gestapelte Stühle in Schanigarten
APA/Helmut Fohringer
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Wirtschaft

50 Prozent Umsatzersatz für Gastronomie

Restaurants und Cafehäuser bleiben in der Corona-Pandemie weiter geschlossen. Gastronomievertreter bezeichnen die Ankündigung einer finanziellen Entschädigung durch die Regierung als „besser als nichts“.

Er habe ohnehin damit gerechnet, zeigte sich Gastro-Spartenobmann Peter Dobcak von der Wirtschaftskammer Wien nicht überrascht. Dass die Bundesregierung ankündigte, die Hälfte des Umsatzes des Vorjahres-Dezembers zu zahlen, sei besser als nichts: „Damit werden wir und damit müssen wir durchkommen.“

„Take away“ wird bleiben

Eine Melange im Lieblingscafe bestellen, ein Mittagsmenü essen, einen Hochzeitstag bei einem romantischen Dinner zu feiern: Dobcak hofft, dass die Gastronomie nach Weihnachten wieder aufsperren kann. Wie die Wirte weiter durch die Coronakrise kommen, hänge von der Dauer der Hilfen ab. Dobcak meinte damit aber nicht den Umsatzersatz allein, sondern Stundungen der Krankenkasse, des Finanzamts und „vor allem, wann die Banken dann den Beginn der Rückzahlungen für die Zwischenfinanzierungen ansetzen“.

Vieles ist also ungewiss, nicht nur für die Gastronomen. Eines aber ist für Dobcak dennoch sicher. Viele Lokale würden nach dem Ende der Pandemie-Einschränkungen das Take-Away-System beibehalten.