Chronik

Großeinsatz: „Schüsse“ waren Lüftungsdefekt

In ihrem Badezimmer wollte eine Frau in Mariahilf am Freitag über die Lüftung Schüsse gehört haben. Ein Großeinsatz der Polizei samt Spezialeinheiten war die Folge. Ermittelt wurde ein Defekt in der Lüftung.

Die Frau verständigte Freitagvormittag die Polizei per Notruf, ein Großaufgebot rückte aus, die Sondereinheiten WEGA und Cobra wurden in Alarmbereitschaft gesetzt. Wegen der unklaren Ausgangslage setzten sich neben dem für den Rayon zuständigen Streifenwagen zahlreiche weitere Fahrzeuge der Landespolizeidirektion Wien in Bewegung und begaben sich zum Ort des vermeintlichen Geschehens auf der Gumpendorfer Straße. Auch Beamte der Bereitschaftseinheit eilten zur angegeben Adresse, wie die Polizei berichtete.

„Rasch Entwarnung“

Doch der Einsatz entpuppte sich eher als ein Fall für Handwerker als für Spezialeinheiten der Exekutive. „Es konnte jedoch rasch Entwarnung gegeben werden. Beamte begaben sich im Zuge der Gefahrenerforschung in die Wohnung der Frau und stellten im Badezimmer fest, dass die Lüftung in regelmäßigen Abständen dumpfe Geräusche von sich gab, wobei es sich um einen Defekt handeln dürfte“, hieß es im Bericht vom Samstag.