Christbaum-Verkaufsstelle in Wien
APA/Georg Hochmuth
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Wirtschaft

Christbaum-Verkauf startet in Wien am Samstag

Christkindlmärkte gibt es heuer keine – aber am Samstag sperren zumindest die Christbaum-Marktstände in Wien auf. An 282 Standorten können dieses Mal Bäume gekauft werden. Laut dem Marktamt sind die Preise bei den Tannen stabil, Fichten werden teurer.

Auf den Wiener Standplätzen werden vorwiegend Bäume heimischer Produzenten angeboten, betont das Marktamt in der Aussendung. Das Amt regelt die jährliche Platzvergabe und kontrolliert die Preisauszeichnung sowie die Einhaltung der genehmigten Standgröße. Aufgrund der Covid-19-Verordnung der Bundesregierung wird der Verkauf heuer nur von 8.00 bis 19.00 Uhr stattfinden. Die Christbaum-Stände haben bis 24. Dezember geöffnet.

Für all jene, die sich fragen, warum mancherorts bereits jetzt Christbäume verkauft werden dürfen: Auf privatem Grund, zum Beispiel auf Parkplätzen vor Baumärkten, kann der Verkauf bereits vor Samstag beginnen, klärte das Marktamt in der Aussendung auf.

Christbaum mit Preisschild
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Die Preise für Tannen sind laut Marktamt stabil – Fichten werden teurer

Fichten-Preise steigen erstmals seit fünf Jahren

„Die Christbaumpreise sind auch heuer wieder der Qualität der Bäume angepasst. Für eine heimische Tanne ist zwischen zwölf und 35 Euro pro Meter zu rechnen, eine Blaufichte ist voraussichtlich zwischen acht und 23 Euro zu haben“, gab das Marktamt einen Ausblick auf das Preisgeschehen. Die Preise der Tannen seien seit sechs Jahren stabil, der Preis der Fichten würde erstmals seit fünf Jahren angehoben.

Jahr für Jahr werden rund 400.000 Bäume in Wien verkauft. Die Wienerinnen und Wiener bevorzugen dabei die Tanne – aufgrund ihrer kräftigen Farbe und der im Verhältnis stumpfen Nadeln, wie es hieß. Der Nadelbaumduft sei allerdings bei der Fichte ausgeprägter.

Christbaum-Verkaufsstelle in Wien
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Tannen haben eine kräftigere Farbe, Fichten einen kräftigeren Duft

Aufbewahrung im Freien empfohlen

Egal ob Fichte oder Tanne: Die Bäume sollten nach dem Kauf im Freien aufbewahrt werden – oder, wenn das nicht möglich ist, erst kurz vor dem 24. Dezember gekauft werden. Das Marktamt empfiehlt außerdem, die Bäume in ein Gefäß mit Wasser zu stellen. Echte Kerzen sollte man wegen der hohen Brandgefahr nur in den ersten Tagen anzünden und den Baum dabei nie unbeaufsichtigt lassen.