Die Christmette ist für viele Katholiken der Höhepunkt am Heiligen Abend. Um die Menschenmassen zu verteilen, werden deswegen in vielen Wiener Gotteshäusern zwei Christmetten gefeiert. Außerdem soll man sich in den meisten Kirchen anmelden, wenn man zur Mette kommen will.
Die bisherigen Schutzmaßnahmen, die das Kultusministerium und die Kirchen bereits vor einer Woche vereinbart hatten, bleiben freilich weiterhin verbindlich, hieß es. Dazu zählen etwa die Wahrung des Mindestabstands von 1,5 Metern oder das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Darüber hinaus sollen Desinfektionsmittel ausreichend vorhanden sein. Gemeinde- und Chorgesänge bleiben auch zu Weihnachten ausgesetzt.
Wie laufen Gottesdienste ab?
Heuer werden mehr Messen stattfinden, teilweise sind dafür Anmeldungen nötig. Zudem gibt es in der Stadt Pop-Up-Gottesdienste.
„In einer prägnanten Form Open-Air Gottesdienst“
Anders als sonst, ist heuer auch die Krippenandacht: In vielen Kirchen gibt es tagsüber eine Non-Stopp-Krippenfeier. Die Andacht dauert rund zehn Minuten, dann kommen die nächsten Leute. Außerdem gibt es Pop-up-Gottesdienste. Etwa von der Elisabethkirche auf der Wieden sind sie am Nachmittag in der Umgebung geplant.
Gebetet und gefeiert wird dann etwa vor dem Theater Akzent und dem Oberen Belvedere. „Das sind vielfältige Gottesdienste. Ich glaube das sind 28 im Gebiet der Pfarre, wo in einer prägnanten Form Open-Air Gottesdienst gefeiert wird, mit den klassischen Gottesdienstelementen“, sagte Pfarrer Gerald Gump gegenüber „Wien heute“.
Und wer in Pandemiezeiten ganz auf Nummer sicher gehen: Einige Weihnachtsgottesdienste werden auch im Internet zu sehen sein, und auch der ORF wird in den kommenden Tagen mehrere Gottesdiente übertragen.