All jene, die weiter wollten, mussten hinauf zur Schüttelstraße.
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Neuer Gehweg am Donaukanal

Die Ufer des Donaukanals haben sich in den vergangenen Jahren zu einer beliebten Freizeitmeile entwickelt. Nur in einem Teilstück entlang der Schüttelstraße gab es bislang keinen Fußweg am Ufer des Wassers. Jetzt wird zwischen der Franzensbrücke und der Rotundenbrücke ein neuer Fußweg angelegt.

Wo bislang nur eine Uferböschung war, wird jetzt ein Fußweg entlang des Wassers gebaut. Ein Lückenschluss am 17 Kilometer langen Donaukanal zwischen Franzensbrücke und Rotundenbrücke. Bisher war der Uferweg am Kanal zwischen den genannten Brücken zu Ende und Fußgänger und Radfahrer, die weiter wollten, mussten hinauf zur Schüttelstraße, wo es nur einen schmalen Gehsteig entlang der Straße gibt. Seit Mitte Oktober wird nun der geplante Fußweg in die schräge Wiese gebaut.

Neuer Fußweg am Donaukanal

Spazierengehen ist immer erlaubt, auch im neuerlichen harten Lockdown. Viele tun das gerne entlang des Donaukanals. Nur in einem Teilstück entlang der Schüttelstraße hat es keinen Fußweg entlang des Wassers gegeben. Jetzt wird dort einer angelegt.

„Die Wiese wurde entsprechend abgetragen und dann haben wir eine circa 30 Zentimeter dicke Frostschutzschicht gebaut“, erklärte Projektleiter Christoph Fehringer im Gespräch mit „Wien heute“. Momentan wird der Weg asphaltiert. Der neue Fußweg war ein Wunsch des zweiten Bezirks. Die Baukosten von rund 150.000 Euro teilen sich die Stadt Wien und der Bund. Die voraussichtliche Fertigstellung soll Anfang März sein, dann soll das Ufer des Donaukanals durchgängig begehbar und für Radlerinnen und Radler auch befahrbar sein.

Fotostrecke mit 4 Bildern

Der neue Fußweg liegt zwischen der Franzensbrücke der Rotundenbrücke
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Bisher war der Uferweg am Kanal hier zu Ende
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All jene, die weiter wollten, mussten hinauf zur Schüttelstraße.
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Bis März soll der Fußweg fertig und die Uferpromenade durchgängig begehbar sein
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Kein extra Fahrradweg

Gegenüber des neuen Fußweges, am Erdberger-Ufer, gibt es sogar einen Trampelpfad für Spaziergänger und parallel dazu einen eigenen Weg für Radfahrerinnen und Radfahrer. Eine „Spurtrennung“ war aber am neuen Abschnitt aus „Budget-Gründen“ nicht möglich, erklärte der Projektleiter. „Und man muss ehrlicherweise sagen, dass hier am neuen Abschnitt die Breitendimension nicht so gegeben ist wie am Erdberger-Ufer auf der gegenüber liegenden Seite“, so Fehringer.