1.700 Dosen aus der am 26. Dezember angekommenen Österreich-Tranche des Biontech/Pfizer-Impfstoffs standen Wien zur Verfügung. Bewohnerinnen und Bewohner sowie Personal in acht Pflegewohnhäusern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Klinik Favoriten als Wiens oberstes Covid-Schwerpunktspital kamen in den Genuss der ersten 1.700 Impfungen. An den ersten beiden Tagen wurden 1.000 Dosen verimpft, am Dienstag waren es 170, der Rest folgte am Mittwoch.
Bedarf an Impfdosen noch zu erheben
Gemäß der Priorisierungsliste will die Stadt auch in den kommenden Wochen in den Pflegewohnhäusern und in den Spitälern – dort vor allem in den Covid-Stationen – die Immunisierungen fortsetzen. Wie viel Spritzen in der bevorstehenden nächsten Planungsphase von 1. bis 12. Jänner gesetzt werden können, stehe aber derzeit noch nicht fest, betonte ein Sprecher des Wiener Gesundheitsstadtrats Peter Hacker (SPÖ).
Denn einerseits stehe der genaue Umfang und Zeitpunkt der nächsten Lieferung noch aus, andererseits laufe noch die Bedarfserhebung in den Altenheimen und Kliniken. Basierend auf dieser bestellt die Stadt dann die benötigten Dosen bei der Bundesbeschaffungsgesellschaft.
Arbeit an Infrastruktur für Massenimpfungen
Obwohl Impfstoff derzeit noch knapp ist, bereitet Wien bereits die digitale Infrastruktur vor, wenn es dann später um den Beginn der Massenimpfungen geht. Mitte Jänner soll ein Vormerksystem online gehen. Vorgesehen ist, dass sich dort all jene Wienerinnen und Wiener, die eine Immunisierung wollen, anmelden können. Sobald Impfstoff für die entsprechende Bevölkerungsgruppe, der man angehört, eingetroffen ist, wird man benachrichtigt und kann infolge auch einen Impftermin vereinbaren, erklärte der Hacker-Sprecher.