Chronik

Frau wollte Hund loswerden: 8.700 Euro Strafe

Eine Frau hat im Sommer einen freilaufenden Hund als Fund gemeldet. Erst im Nachhinein stellte sich heraus, dass es sich bei der Anruferin um die Besitzerin selbst handelte. Sie bekam eine Strafe über 8.700 Euro.

Nach dem Anruf holte die Tierrettung den jungen Rüden vom Machfeldkanal ab. Das Tier wurde anschließend ins Tierquartier zur Betreuung gebracht. Schließlich kam man der Frau aber auf die Schliche.

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TierQuarTier Wien
Der Kangal-Rüde Ates hat bereits ein neues Zuhause gefunden

„Durch intensive Recherche konnte das Veterinäramt nachweisen, dass die Frau den Hund loswerden wollte und daher den Fund vorgetäuscht hatte“, hieß es in einer Aussendung des Tierquartiers am Mittwoch. Die frühere Besitzerin muss nun die der Stadt entstandenen Kosten von exakt 8.737, 12 Euro übernehmen, wurde auf eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts verwiesen.

Rüde Ates hat neues Zuhause

Bei dem einjährigen Vierbeiner namens Ates handelt es sich um einen Kangal-Rüden – einen riesigen Hirtenhund, der bis zu 65 Kilogramm schwer werden könne und für die Haltung in einer Stadt keinesfalls geeignet sei, wurde betont. Der Hund wurde inzwischen an eine neue Familie mit Garten vermittelt, wo er genügend Auslauf habe, freute man sich beim Tierquartier.