Chronik

Illegale Sonntagsöffnung: 18 Geschäfte angezeigt

Das Wiener Magistrat und die Finanzpolizei haben am Sonntag erneut Schwerpunktkontrollen bezüglich zur illegalen Sonntagsöffnung von Geschäften durchgeführt. 18 kontrollierte Betriebe wurden angezeigt.

Alle der 18 kontrollierten hatten verbotenerweise am Sonntag geöffnet. Zusätzlich verstießen sie jedoch auch gegen eine Reihe von anderen Auflagen. „Nicht nur, dass die Betriebe verbotenerweise geöffnet haben, werden auch die Covid-19-Schutzmaßnahmen teilweise nicht eingehalten“, resümierte Walter Hillerer, Leiter des Einsatzteams der Stadt, am Montag in einer Aussendung.

Insgesamt gab es daher 120 Anzeigen. Diese bezogen sich neben dem öffnungszeitengesetz auch auf das Preisauszeichnungsgesetz, die Lebensmittelinformationsverordnung oder die Straßenverkehrsordnung.

Eine vorläufige Festnahme

In drei Fällen seien Teile der Betriebsanlagen unbefugt betrieben und der Verkauf unverzüglich eingestellt worden, hieß es. Die Finanzpolizei entdeckte zudem sieben Schwarzarbeiterinnen und Schwarzarbeiter. Bei den Kontrollen konnten in elf Betrieben keine Arbeitszeitaufzeichnungen vorgelegt und in sieben Geschäften keine ordnungsgemäße Registrierkasse nachgewiesen werden. Eine Person wurde nach dem Ausländerbeschäftigungsgesetz angezeigt und von der Polizei vorläufig festgenommen.