Am Dienstag stellte die Stadthalle die neue Taschenkollektion „inForm“ vor. Mit den Stadthallentaschen soll es möglich sein, „den großen Konzertmomenten in der Wiener Stadthalle auf völlig andere Weise nahe zu sein“. Für die Taschen wurden Mänteln und Gilets hergenommen, die von den Publikumsdienstmitarbeitern und -mitarbeiterinnen bis 2015 getragen, aber mittlerweile durch eine neue Kollektion ersetzt wurden. Als Accessoires starten sie nun in ein neues Leben als Taschen für den Alltag und die Freizeit, in insgesamt fünf unterschiedlichen Modellen.
Herkunft des Materials deutlich erkennbar
Die Herkunft des Materials ist dabei deutlich erkennbar, beispielsweise durch ein Kragenelement oder eine Knopfleiste. Die Kooperation zwischen der Stadthalle und „gabarage upcycling“ startete vor fünf Jahren. So wurden in der Vergangenheit Transparente, die die Fassade der Halle F zierten, beispielsweise in Taschen und Federpennale umgeschneidert.
„Gabarage upcycling“ ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung der Sozial- und Kreativwirtschaft. Ziel ist es, den Lebenszyklus von ausgedienten Materialen zu verlängern und durch Upcycling Design neue Produkte herzustellen. Gefertigt werden die vielfach ausgezeichneten Designstücke in der Wiener Manufaktur von Menschen, die es am Arbeitsmarkt schwer haben und im Betrieb ausgebildet und qualifiziert werden.
Unterschiedliche Größen
Es gibt Taschen in unterschiedlichen Größen – von der „penBag“ (kleines Täschchen) über einen große Shopper bis hin zum Rucksack, vulgo „heckBag“. Der Preis startet bei 44 Euro. Die Unikate sind im „gabarage upcycling“-Geschäft in der Schleifmühlgasse oder online im Webshop erhältlich.