Ein Mountainbiker auf einer Strecke im Wienerwald
APA/Roland Schlager
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Freizeit

Neue Mountainbike-Strecken im Wienerwald

Bewegung an der frischen Luft ist trotz Lockdowns möglich. Besonders Radfahren boomt seit Ausbruch der Pandemie. Für Mountainbiker steht ab sofort ein erweitertes Streckennetz im Wienerwald zur Verfügung. 1.350 Kilometer sind es mittlerweile.

Um 100 Kilometer ist das Streckennetz für Mountainbiker im Wienerwald vergrößert worden. Zur Orientierung gibt es rund 6.000 Wegweiser und zusätzlich 80 Übersichtstafeln. Neben neuen Strecken gibt es auch zwei Trail-Highlights im Trailcenter Hohe Wand Wiese. Je nach gewünschter Schwierigkeit finden Mountainbiker im Wienerwald leichte Trekkingstrecken genauso wie 90 Kilometer lange Singletrails.

Jährlich 200.000 Euro für Wartung

Weil der Wienerwald ein UNESCO-Biosphärenpark ist, wird seitens der Stadt auf die Fairplay-Regeln hingewiesen: Das heißt, es dürfen nur die offiziellen Strecken befahren werden, abbiegen auf illegale Routen ist nicht erlaubt. Jährlich werden rund 200.000 Euro für Wartung des Mountainbike-Streckennetzes im Wienerwald investiert.

Ein Mountainbiker auf einer Strecke im Wienerwald
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Im Wienerwald gibt es über 1.000 Kilometer ausgewiesene Mountainbikestrecken

Eine aktuelle Umfrage der Österreichischen Bundesforste (Bf) zeigt, dass sich bereits 13 Prozent der Befragten mit dem Fahrrad oder Mountainbike im Wald bewegen. Ein Großteil spricht sich aber auch für Spielregeln aus, 73 Prozent fordern sie für Mountainbikerinnen und -biker. Im Wienerwald gibt es daher fixe Zeiten, zu denen man mit dem Mountainbike unterwegs sein darf. Im April und September ist das etwa 8 bis 18 Uhr, Mai bis August darf man zwischen 7 und 19 Uhr fahren.