Kennedybrücke auf Archivaufnahme
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Chronik

Kennedybrücke: Bezirk pocht auf Neugestaltung

Seit über 15 Jahren wird über eine Neugestaltung der Kennedybrücke in Wien-Hietzing diskutiert. Jetzt startet der Bezirk einen neuen Vorstoß. Mit einem All-Parteien-Antrag wird eine grundlegende Neugestaltung und Sanierung des Verkehrsknotenpunkts gefordert.

Der Antrag aller Parteien im Hietzinger Bezirksparlament wurde in der vorigen Sitzung verabschiedet. Nun liegt er im Büro der zuständigen Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ). In dem Antrag gehe es nicht nur um eine oberflächliche Neugestaltung der Kennedybrücke, betont die Hietzinger Bezirksvorsteherin Silke Kobald (ÖVP) gegenüber Radio Wien: Der Platz müsse von Grund auf neu errichtet werden.

U-Bahn-Station Hietzing bei Kennedybrücke auf Archivaufnahme
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Die U-Bahn-Station soll einen zweiten Ausgang Richtung Schönbrunn bekommen, fordert der Bezirk

Hadikgasse soll tiefer gelegt werden

Es soll etwa auch die stadtauswärts führende Hadikgasse tiefer gelegt und unterführt werden, so der Wunsch des Bezirks. Die U4-Station Hietzing soll einen zweiten Ausgang Richtung Schönbrunn bekommen. Außerdem sollen sämtliche Verkehrswege, die sich auf der Kennedybrücke kreuzen – also für Fußgänger, Radfahrer, Busse, Autos und Straßenbahnen – entflochten und neu organisiert werden.

Anläufe für eine derartig groß angelegte Neugestaltung gab es in den vergangenen Jahren immer wieder. Nun hofft man im Bezirk auch in die Umsetzung zu kommen – mit diesem nun von allen Parteien getragenen Antrag.