Es könne manchmal Tage dauern, um telefonisch zu einer Leitstelle durchzukommen. Ewig in der Warteschleife zu hängen, ist eine Seite, die andere Seite sind E-Mails von Patientinnen und Patienten, die erst nach mehr als einer Woche beantwortet werden. Ärzte berichten sogar davon, dass sich entnervte Patienten an ein anderes Spital wenden. Der Wiener Patientenanwältin sind diese Probleme bekannt.
300 Anrufe täglich, Online-Vergabe im Test
Laut Verwaltungsdirektion des AKH heißt es, dass in Spitzenzeiten die telefonische Erreichbarkeit schwierig sein könne. In der Pandemie seien die telefonischen Anfragen und die administrativen Tätigkeiten gestiegen. Einige Ambulanzen würden circa 300 Terminanfragen pro Tag erhalten.
Zusätzlich seien von den rund 650 Leitstellen-Mitarbeitern im AKH auch die Zutrittsberechtigungen für die Patientinnen und Patienten auszustellen. Eine Personalaufstockung ist laut Gesundheitsverbund nicht geplant. Mit einer online-Terminvergabe, die derzeit erprobt wird, erhofft man sich aber eine Verbesserung der Situation.