Kultur

Uni färbt Straße weiß ein

Vor Beginn der Ferien präsentiert die Universität für angewandte Kunst in Wien die Arbeiten ihrer Studierenden. Der Oskar-Kokoschka-Platz verwandelt sich für die dritte Ausgabe des Angewandte Festivals, das von Dienstag bis Freitag über die Bühne geht, in eine weiße Fläche.

Neben Führungen durch die Ausstellungen in den Universitätsgebäuden am Oskar-Kokoschka-Platz und der gegenüberliegenden Vorderen Zollamtsstraße sowie den neuen Räumlichkeiten in der ehemaligen Postsparkasse, die die Angewandte bezogen hat, wird auch der öffentliche Raum mit zahlreichen Projekten bespielt. So nutzen die Studierenden aus 23 Abteilungen 23 Litfaßsäulen in allen 23 Wiener Bezirken als künstlerische Präsentationsflächen.

Außerdem wurde der Oskar-Kokoschka-Platz, der für das Festival für den Autoverkehr gesperrt ist, weiß eingefärbt. Es hanhdelt sich dabei um ein Konzept des Angewandte-Professors und Künstlers Hans Schabus. „Seitens der Angewandten gibt es schon länger die Forderung einer Verkehrsberuhigung für den Platz oder ihn gleich verkehrsfrei zu machen“, sagte eine Sprecherin der Angewandten gegenüber wien.ORF.at.

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Platzgestaltung Hans Schabus; Oskar-Kokoschka-Platz 2
Drohnenaufnahme
Dominik Kastner
Der Oskar-Kokoschka-Platz verwandelt sich für die dritte Ausgabe des Angewandte Festivals, das von 29. Juni bis 2. Juli über die Bühne geht, zur temporären Skulptur.
ORF
Der Oskar-Kokoschka-Platz verwandelt sich für die dritte Ausgabe des Angewandte Festivals, das von 29. Juni bis 2. Juli über die Bühne geht, zur temporären Skulptur.
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Platzgestaltung Hans Schabus; Oskar-Kokoschka-Platz 2
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Dominik Kastner
Platzgestaltung Hans Schabus; Oskar-Kokoschka-Platz 2
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Platzgestaltung Hans Schabus; Oskar-Kokoschka-Platz 2
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Dominik Kastner
Platzgestaltung Hans Schabus; Oskar-Kokoschka-Platz 2
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Platzgestaltung Hans Schabus; Oskar-Kokoschka-Platz 2
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Dominik Kastner
Platzgestaltung Hans Schabus; Oskar-Kokoschka-Platz 2
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„Es hat nie ein Verkehrschaos gegeben“

Der Platz bleibt für vier Tage weiß eingefärbt. Es handelt sich dabei um kalkhaltige Farbe, die dann ab Freitagabend, mit Ende des Festivals, wieder entfernt werden soll. Das Festival findet zum dritten Mal statt und so oft haben wir mittlerweile den Platz für den Auotverkehr gesperrt. , sagte die Sprecherin

„Hope on hope off“

Im Zuge des Festivals wird ein „Hope on Hope off“-Bus durch die Straßen kurven, wobei die Stadt „zur Oberfläche eine alternative Erzählung von ‚WIEN‘ und mit neuen Kontexten versehen“ werde, wie es heißt. Während die Abteilung Mode und Angewandte Fotografie mit einem selbst entwickelten Kartenset zum Spielen am Wienfluss entlang der Fritz-Wotruba-Promenade einlädt, organisieren andere Studierende einen „Spaziergang durch die schwierige Theatergegenwart“.

Das Projekt „RE-ANIMATE VIENNA“ in einer Unterführung in Meidling versteht sich wiederum als Wandgalerie zur Wiederbelebung der Stadt und ihrer Menschen nach einem Pandemiejahr. Kuratiert wird die heurige Festivalausgabe von Lena Kohlmayr mit Unterstützung von Eva Maria Stadler und Martina Schöggl. Einige Events sind explizit im digitalen Raum angesiedelt – beispielsweise der Theater-Film-Hybrid „Emilia Digitalotti“, Audio-Walks oder diverse Symposien.