Becken im Laaerbergbad
ORF.at/Christian Öser
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Coronavirus

Mehr Besucher in Wiener Bädern erlaubt

Mit den Lockerungen der CoV-Maßnahmen werden auch die Regeln in den Wiener Bädern weniger streng. Masken müssen keine mehr getragen werden – und auch die Abstandsregeln fallen. Die Zahl der Besucherinnen und Besucher wird damit erhöht.

Bisher musste man in den Wiener Bädern mindestens einen Meter Abstand zu anderen Besucherinnen und Besuchern halten, ab Donnerstag ist das nun nicht mehr vorgeschrieben. „Das bringt uns dazu, dass wir die Besucherzahlen erhöhen können. Wir erwarten uns circa 30 bis 40 Prozent mehr Tagesbesucher“, erklärt Hubert Teubenbacher, Leiter der für die Bäder zuständigen MA 44 gegenüber „Wien heute“.

Mit den bisherigen Besucherzahlen ist man in den städtischen Bädern trotz der Beschränkungen zufrieden. Bis Ende Juni wurden rund 420.000 Gäste gezählt – seit 19. Mai. Im Vorjahr waren es bis zu dieser Zeit erst 60.000 Gäste, wobei damals erst am 29. Mai geöffnet wurde. In der Saison vor der Pandemie verzeichneten die städtischen Bäder im gleichen Zeitraum 810.000 Besucherinnen und Besucher.

Bäderampel bleibt bestehen

Die Bäderampel, die zeigt, ob noch ausreichend Platz in den Freibädern ist, wird auch nach den Lockerungen weiter blinken. „Das ist ein gutes Steuerungselement, um eben auch die Publikumsströme etwas zu lenken in Wien", Teubenbacher. Eine Art Bäderampel werde es daher nun"immer“ geben.

Lockerungen auch in Bädern

Bei den hochsommerlichen Temperaturen haben Wiens städtische Freibäder bereits 420.000 Besucher verzeichnet. Ab Donnerstag kommt es auch hier zu Lockerungen.

In einem Punkt werden die CoV-Regeln in den Wiener Bädern ab 1. Juli strenger: Ab sofort gilt bereits für Kinder ab sechs Jahren die 3G-Regel, sie müssen also einen negativen Coronavirus-Test vorweisen. Wien fährt hier einen strengeren Kurs als der Bund, der eine Testpflicht erst ab zwölf Jahren vorschreibt.