Ein Streifenwagen beobachtete den Nandu, dabei handelt es sich um einen kleinen Laufvogel ähnlich einem Strauß sowie seinen Besitzer auf der Kärntner Straße. Das Tier ging dabei angeleint mit dem Mann spazieren. Weil den Beamten das komisch vorkam, baten sie beide zur Kontrolle in die Polizeiinspektion in der Brandstätte. Der Besitzer folgte dieser Aufforderung sofort und freiwillig. Das Bild des „abgeführten“ Nandus sorgte jedoch vor allem in den sozialen Netzwerken für viel Aufsehen.
Amtstierarzt untersuchte Nandu
Während einige Beamte das Tier im Wachzimmer mit Wasser und ein paar Früchten verköstigten, wurde der Amtstierarzt der MA 60 zu Hilfe gerufen. Er untersuchte das Tier direkt in der Inspektion. „Dem Vogel ging es gut, und es gab keine Anhaltspunkte, dass das Tier nicht artgerecht gehalten wurde“, so ein Sprecher der Polizei gegenüber „Wien heute“. Da dem Besitzer, einem 58-jährigen Touristen aus Slowenien, jedoch ein offizielles Dokument fehlte, sei er vom Amtstierarzt aufgefordert worden, das Tier so rasch wie möglich aus dem Bundesgebiet zu bringen.
Die Polizisten halfen dem Mann anschließend noch, das Tier in seinen Fahrzeughänger, welcher in der Nähe geparkt war, zu verladen. Er wurde nicht angezeigt.